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Sturmflut an Nordfrieslands Küste erwartet


Unwetterwarnung
Sturmflut an Nordfrieslands Küste erwartet

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Sturmtief "Sören" wird Nordfrieslands Küste in der Nacht zum Sonntag die erste Sturmflut des Herbstes bringen. Bei orkanartigen Böen aus westlichen Richtungen erwartete das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) ein Hochwasser, das um 1,5 bis 2,0 Meter höher steigt als das mittlere Hochwasser.

"Auf Sylt und Helgoland kann es Orkanböen von 120 Kilometern pro Stunde geben", sagte Stefan Laps von der Unwetterzentrale des Wetterdienstes Meteomedia. An der Nordseeküste seien schwere Sturmböen von 90 bis 100 Kilometern pro Stunde zu erwarten. Im Binnenland von Norddeutschland tobt der Sturm Meteomedia zufolge dann bei maximal 80 bis 90 Kilometern pro Stunde. Mit im Gepäck seien kräftige Schauer.

Vieh wird in Sicherheit gebracht

Die nordfriesischen Halligen stellten sich am Samstag bereits auf ein Landunter ein. Dabei werden Wiesen und Wege überflutet, nur die Warften mit den Häusern ragen noch aus dem Wasser. Die Bauern auf den Halligen holten rechtzeitig Vieh und Gerätschaften von den tiefliegenden Wiesen. Von einer Sturmflut wird gesprochen, wenn das Wasser mindestens 1,5 Meter höher als normal steigt.

Überflutungen nur in Einzelfällen zu erwarten

Der Bürgermeister der Hallig Hooge, Matthias Piepgras, sagte: "Ab 2,0 bis 2,5 Metern beginnt man sich Sorgen zu machen." Eine Gefährdung der Küsten und des Hamburger Hafens beginnt erst bei deutlich höheren Wasserständen. Bis 2,90 Meter über dem mittleren Hochwasser gilt in Hamburg noch die "Wasserstandsstufe 0". Nur in Einzelfällen kann es dabei zu Überflutungen kommen, wie zum Beispiel auf dem Altonaer Fischmarkt. Die bisher höchste Sturmflut lief in Hamburg am 3. Januar 1976 mit etwa 4,35 Meter über dem mittleren Hochwasser auf.

Sturmtief zieht Richtung Ostsee

Morgen verlagert sich dann das Sturmtief in den Nordosten Deutschlands, während sich das Wetter an der Nordsee wieder langsam beruhigt. An der Ostsee gibt es dann Sturmböen und vereinzelt auch Gewitter. An der Küste sind auch orkanartige Böen möglich.

Quelle: wetter.info, dpa

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