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Orkanböen und Regengüsse: "Olivia" wütet über Deutschland


Unwetterzentrale
Orkanböen und Regengüsse: "Olivia" wütet über Deutschland

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 3 Min.
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Schwere Unwetter mit heftigen Sturmböen sind am Mittwochabend über Teile Deutschlands und Belgien gefegt. Am größten Flughafen in Frankfurt am Main musste der Flugverkehr unterbrochen und ankommende Flugzeuge umgeleitet werden. Die Gewitterfront "Olivia"schwäche sich zwar ab, könne aber örtlich immer noch gefährlich werden, sagte Lisa Brunnbauer vom Wetterdienst Meteomedia im Gespräch mit wetter.info.



Regengüsse und Orkanböen gab es auch in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Aus Trier und Koblenz wurden umgestürzte Bäume gemeldet. In Koblenz rückte die Feuerwehr innerhalb kurzer Zeit zu 30 Einsätzen aus. Blitzeinschläge sind vermutlich für Stromausfälle in Trier und Koblenz verantwortlich. Betroffen waren nach Angaben der Polizei mehrere Tausend Haushalte. Im Saarland wurden die Dächer von rund 30 Häusern beschädigt, zehn Autos wurden von herumfliegenden Teilen getroffen. Verletzte gab es nach einem ersten Überblick der Polizei aber nicht.

Böen von bis zu 100 km/h

Das Gewittertief "Olivia" zog auch über Nordrhein-Westfalen hinweg. Zunächst trafen heftige Böen mit Windgeschwindigkeiten bis zu 100 Stundenkilometern von Westen her die Aachener Region. Bei der Polizei gingen vor allem wegen umgestürzter Bäume ein. Das weltweit größte Reitturnier CHIO schloss die Ladenstraße in der Zeltstadt und unterbrach die Prüfungen im Springen und in der Dressur.

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Zwei Tote in Belgien und Frankreich

Zuvor hatten die Unwetter in Belgien und Frankreich schon tragische Folgen. Dort kam bei einem Sturm ein Mann ums Leben, mindestens 15 Menschen wurden verletzt. Der Lastwagenfahrer starb in Erquelinnes an der belgisch-französischen Grenze, als ein Baum auf sein Fahrzeug fiel. Auch auf einem Campingplatz im Osten Frankreichs wurde ein Mann von einem umstürzenden Baum erschlagen.

Unwettergefahr besteht weiter

In Deutschland verlagern sich die heftigen Gewitter und Unwetter in der Nacht zum Donnerstag in die Mitte des Landes, schwächen sich dabei aber ab. Sie erstrecken sich dann von Schleswig-Holstein über Hessen, Teile Thüringens und Sachsen-Anhalts bis nach Bayern. Vor allem in den Mittelgebirgen und im Norden gibt es schwere Sturmböen. Auch an den Alpen können sich Unwetter mit orkanartigen Böen, Hagel und heftigen Regenfällen entladen. Im Westen hat sich die Situation beruhigt.

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Regengüsse im Osten

"Am Donnerstagvormittag könnte es im äußersten Osten noch trocken sein", so Brunnbauer. Tagsüber kommt die Front weiter in die Osthälfte voran, allerdings wird sie deutlich schwächer. "Aber möglicherweise gewinnt die labile Luft örtlich eine neue Eigendynamik." Daher solle man im Osten stellenweise noch mit kräftigen Gewittern rechnen, sagte Brunnbauer. Vor allem in Sachsen und am Alpenrand sowie zwischen Fichtelgebirge und Bayerischem Wald sind örtlich starke Regengüsse möglich.

Es wird wieder heiß

Hinter den Gewittern gelangt etwas weniger heiße Luft nach Deutschland - sommerlich warm bleibt es aber überall. Vor allem im Süden und Osten klettert das Quecksilber zunächst noch auf schwül-heiße 30 bis 33 Grad. Später gibt es aber auch hier eine leichte Abkühlung.

Weiter hochsommerlich

Ein Ende des Hochsommerwetters ist auch am Ende der Woche nicht in Sicht: Freitag ächzt die Südosthälfte bei 32 bis 37 Grad. Hier steigt am Nachmittag auch die Gefahr von Hitzegewittern. Im großen Rest des Landes pendeln die Höchstwerte um die 30 Grad herum.

Wieder Gewitter

Kaum Änderung ist am Samstag zu erwarten: Im Osten gehen die Temperaturen wieder auf über 30 Grad hoch, und den ganzen Tag kann es lokal kräftige Gewitter geben. Im Westen ist es mit 25 bis 29 Grad etwas kühler, und die Gefahr von Blitz und Donner geht im Tagesverlauf etwas zurück.

Quelle: wetter.info, rf, dpa, apn, AFP

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