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Wetter an Ostern: Regen oder Sonnenschein?


Regen oder Sonnenschein?
Osterwetter hält noch ein paar Überraschungen parat

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 4 Min.
Wetter an Ostern: Noch ist für die Eiersuche alles drin - von Regen bis SonnenscheinVergrößern des Bildes
Noch ist für die Ostereiersuche alles drin - von Regen bis Sonnenschein (Quelle: dpa)
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Das Wetter verschlechtert sich spürbar und "morgen erreicht uns temperaturmäßig der Tiefpunkt - zum Teil mit sehr kalten, frostigen Nächten", sagt Andreas Wagner von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info. Pünktlich zu Ostern wird es dann jedoch deutlich milder mit Temperaturen über 20 Grad. Noch ist allerdings unklar, ob sich ein Tief über Frankreich oder ein Skandinavienhoch durchsetzt: Die Spannbreite reicht von mildem und wechselhaftem Schauerwetter bis hin zu strahlendem Sonnenschein. "Petrus hält also noch ein paar Überraschungseier parat", so Wagner.

Heute Nacht kann es in der Mitte und im Süden weitere Schauer geben. Oberhalb von etwa 400 bis 500 Metern schneit es, und in höheren Lagen von rund 500 bis 700 Metern kann sich bei leichtem Frost gebietsweise eine dünne Schneedecke bilden. "Vor allem am Alpenrand und am Erzgebirge kann es auch längere Zeit schneien und hier sind ein paar Zentimeter Neuschnee möglich", sagte Wagner. "Am Dienstagmorgen gibt es dann in den Mittelgebirgen einen weißen Start in den Tag mit winterlichen Grüßen."

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Frost schlägt in der Nacht zu

Insgesamt beruhigt sich das Wetter am Dienstag wieder, weil der Wind deutlich nachlässt. Im Norden und Westen kommt auch die Sonne länger raus. Im Osten und Südosten hält das Regenwetter aber noch weiter an, und von der Ostsee bis ins Erzgebirge und nach Bayern sind besonders viele Schauer unterwegs. Im Westen und Südwesten hängen dicke Wolkenpakete am Himmel, aber Regen ist hier die Ausnahme. "Temperaturmäßig erreichen wir dann auch den Tiefpunkt", so Wagner. Unter Regenwolken werden nur fünf bis neun Grad erreicht, bei Wolkenlücken zehn bis 13 Grad.

Wer empfindliche Pflanzen besitzt, muss diese in den kommenden Nächten besonders schützen. Denn es kann verbreitet Bodenfrost und gebietsweise auch Luftfrost geben. "Die größte Gefahr besteht in der Nacht zum Mittwoch", warnt Wagner. Es herrschen dann am Boden Werte von minus fünf Grad und kälter. Am Morgen können es noch null bis minus drei Grad sein.

Donnerstag punktet mit Sonne

Am Mittwoch fallen in Süd- und Ostbayern sowie am Erzgebirge noch einige Regenschauer und ab 800 bis 1000 Metern kann es schneien. Sonst erwarten die Meteorologen wechselnd bewölktes bis heiteres Wetter mit viel Sonnenschein - besonders im Norden und Westen sowie im Südwesten. Die Höchstwerte liegen je nach Sonnenscheindauer bei 10 bis 16, am Rhein örtlich bei 17 Grad. Nachts kann es jedoch im Süden und Osten wieder frostig werden - ebenso im Mittelgebirgsraum.

"Der Donnerstag sieht dann schon sehr verbreitet heiter bis sonnig aus", sagt Wagner. Nur im Norden und Westen und vom Emsland bis zur Nordsee sind gegen Abend einzelne Regenschauer denkbar. Von Bayern bis zur Ostsee werden elf bis 15, sonst 15 bis 18 Grad erreicht, am Rhein örtlich auch darüber.

Karfreitag größtenteils verregnet

Am Karfreitag zieht dann ein Regengebiet von der Ostsee über Nordrhein-Westfalen bis nach Rheinland-Pfalz. Es überquert im Laufe des Tages ganz Deutschland. "Bis zum Abend trocken könnte es nur von Passau bis ins Berchtesgadener Land bleiben", sagt Wagner.

Nach der Front erreicht uns zudem ein Schwall kühler Luft polaren Ursprungs. "Die frischen bis starken Böen aus Nordwest sind recht unangenehm", so Wagner. "Zusammen mit dicken Wolken und vielen Schauern zeigt der April dann seinen ungestümen Charakter." Sonnige Momente sind eher selten. Mit acht bis elf Grad wird es noch einmal richtig kühl. Wo die Sonne raus kommt, sind zwölf bis 14 Grad möglich. Am Oberrhein können mittags - vor der Front - auch 16 bis 18 Grad drin sein.

Der Samstag startet dann mit drei bis sieben Grad sehr frisch. Am Alpenrand liegen dann noch Reste der kalten Schauerluft. Dort, aber auch in der Mitte und im Südwesten kann es noch einige Schauer geben. Am Nachmittag bessert sich das Wetter im Westen aber deutlich und die Schauer beschränken sich auf das Saarland und den Südschwarzwald. Im Norden und Nordwesten bleibt es komplett trocken und es kann sogar einen richtig sonnigen Tag geben. Allerdings kommen hier die Werte auch bei viel Sonnenschein nicht über zehn bis zwölf Grad hinaus. Wo sonst die Sonne scheint, sind hingegen 14 bis 16 Grad und im Rhein-Main- und im Ruhrgebiet sogar wieder frühlingshafte 18 Grad drin.

Gute Sonnenchancen im Osten und Nordosten

Wie das Wetter dann am Ostersonntag und am Ostermontag wird, ist noch eine Überraschung. Denn die Wettermodelle sind sich zurzeit noch uneins. Fakt ist, dass sich über Frankreich ein "Tiefdruckgebiet einnistet, von dem aber noch nicht klar ist, wie weit es nach Deutschland übergreift", sagt Wagner. Nach dem europäischen Modell wird sich die Wolkenspirale stark nach Deutschland eindrehen. Das würde bedeuten, dass sich im Südwesten ein April-Wettermix aus Sonne und Schauern einstellt. "Man müsste dann die Ostereier am Vormittag mit dem Regenschirm suchen", so der Meteorologe.

Im Osten und in der Nordosthälfte wäre das Wetter hingegen "richtig klasse mit viel Sonnenschein und teils wolkenlosem Himmel". Im Nordosten liegt jedoch noch eine recht kühle Luftmasse, so dass man hier für die Eiersuche Pulli und Jacke braucht. Die Werte pendeln hier zwischen elf bis 15 Grad.

Im Landesinneren, von Hamburg bis Berlin, werden hingegen 20 bis 22 Grad erreicht. Im Südwesten herrscht dann feucht-warme Luft vor und es geht je nach Sonnenanteilen auf 16 bis 22 Grad hoch. Auch am Ostermontag wären Werte von 18 bis 20 Grad drin.

Auch ein Hoch könnte siegen

Nach dem amerikanischen Wettermodell hingegen siegt an Ostern ein Hoch über Skandinavien. Dieses würde uns einen Mix aus Wolken und Sonnenschein bringen und das Schauerrisiko auf ein Minimum senken.

Zum jetzigen Zeitpunkt kann man nur mit Sicherheit sagen, dass man die Ostereier nicht im Schnee suchen muss, und dass es auf jeden Fall wieder milder wird.

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