Flugzeug legt Notlandung in Hamburg hin

Schreckmoment für Passagiere und Besatzung: Bei einem Flug der tschechischen Fluglinie CSA von Dänemark nach Tschechien fiel einer der beiden Motoren aus. Das Flugzeug musste außerplanmäßig in Hamburg landen.

Die zweimotorige Turbopropmaschine vom Typ ATR 42 sei ohne Probleme vom Flughafen Billund gestartet, sagte eine Flughafensprecherin. Nachdem das Flugzeug die Reisehöhe erreicht hatte, sei aus noch unbekannten Gründen ein Triebwerk ausgefallen. Die Besatzung habe sich den Sicherheitsbestimmungen entsprechend dazu entschlossen, den nächstgelegenen Flughafen anzusteuern. Die Maschine sei sicher in Hamburg gelandet.

An Bord des Fluges OK 501 waren nach Angaben der Airline 30 Passagiere. Sie sollten sobald wie möglich mit einem anderen Flugzeug nach Prag gebracht werden. Die Fluggesellschaft schickte ein Team von Technikern zur Untersuchung und Reparatur des Flugzeugs nach Hamburg.

Rettungsdienste ziehen sich zurück

Diese sogenannten Sicherheitslandungen verlaufen nach einer Standardprozedur, erläuterte die Flughafensprecherin. Die Feuerwehr fährt an die Landebahn und steht in Bereitschaft. Wenn die Landung - wie in diesem Fall - problemlos verläuft, ziehen sich die Rettungsdienste gleich wieder zurück.

Im Februar war eine ATR 72, die gestreckte Version der ATR 42, in der taiwanesischen Hauptstadt Taipeh abgestürzt. Dutzende Menschen starben. Damals waren beide Triebwerke ausgefallen.