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Wetter: Unwetterzentrale warnt vor Starkregen und Sturm


Schwerpunkt Südost-Hälfte
Meteorologen warnen vor Starkregen, Sturm und Hagel

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 3 Min.
Heftiger Platzregen macht der schwülen Hitze vorerst ein Ende.Vergrößern des BildesHeftiger Platzregen macht der schwülen Hitze vorerst ein Ende. (Quelle: dpa)
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Starkregen, dicke Hagelkörner dazu schwere Sturmböen bis zur Orkanstärke: Für die späten Abendstunden und die erste Nachthälfte sagen Meteorologen schwere Unwetter in der Südosthälfte Deutschlands voraus. Diese könnten "erheblichen Schaden anrichten," warnt Dennis Dalter von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info. Am Mittwoch stürzen die Temperaturen dann fast überall auf Werte unter 25 Grad.

Schwerpunkte der Unwetter sind Bayern und Baden-Württemberg, sagt Dalter. Dort ist es zunächst schwül-heiß bis 37 Grad, bevor sich die Gewitter zusammenbrauen. Vor allem im Süden Bayerns, im Donauraum und am Alpenrand sowie in der Schwäbischen Alb kann es heftig zur Sache gehen.

Schwere Gewitter mit Unwetterpotential

Innerhalb kürzester Zeit können da 20 bis 40 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen. Hagelkörner von bis zu fünf Zentimetern Länge prasseln herunter, dazu stürmt es mit bis zu 100 Kilometern pro Stunde in der Spitze, das ist Windstärke 10 bis 11. Diese Unwetter sind allerdings "sehr lokal begrenzt", sagt der Meteorologe. Wo genau es knallt, können Sie auf der Warnkarte der Unwetterzentrale verfolgen.

Der Rest des Landes bekommt es nach und nach mit Tief "Thomson" zu tun. Dessen Ausläufer lassen es derzeit über Frankreich gewittern. Die Kaltfront des Tiefs trifft im Laufe des Nachmittags auf den Westen Deutschlands und zieht von Westen nach Osten über das Land. Die damit verbundenen Hitzegewitter werden vergleichsweise harmlos ausfallen und haben wohl längst nicht das Potential wie die von Sonntag, meint der Meteorologe. Bei 25 bis 32 Grad bleiben die Schwergewitter aus. "Wolkenfelder dämpfen zudem die weitere Erwärmung", sagt Dalter.

Ein bisschen heftiger wird es aber wohl schon in Richtung Saarland, Rheinland-Pfalz - diese Regionen liegen schon an der Grenze zu den Gebieten, für die schwere Unwetter vorausgesagt wurden.

Temperatursturz am Mittwoch

Dort, wo gerade kein Unwetter tobt, weht der Wind schwach aus dem Süden. Nach der Kaltfront dreht er auf West und bringt frische Meeresluft nach Deutschland. "Der Hochsommer macht eine Pause", sagt Dalter. Die Temperaturen stürzen deutlich auf verbreitet unter 25 Grad. In der Nordhälfte ist meist bei 18 Grad Schluss. Um über die 20-Grad-Marke zu kommen, muss man weiter in Richtung Süden und Osten gehen. Am wärmsten wird es in der Region um Regensburg sowie an Oder und Neiße.

Die Gewitterfront hält sich noch über den Alpen und sorgt dort für Gewitter, die mitunter auch kräftiger ausfallen können. Tief "Thomson" liegt dann über Skandinavien und versorgt die Nordwest-Hälfte mit Schauern und Gewittern. Östlich davon können sich die Menschen auf einen sonnigen, trockenen Tag freuen.

Wind ist allerdings am Mittwoch und am Donnerstag ein großes Thema: Es weht ein "lebhafter Westwind" bis zur Stärke 8, warnt der Wetterexperte, auch einzelne Sturmböen sind nicht ausgeschlossen.

"Frühherbstlicher Donnerstag"

"Frühherbstlich" mutet dann der Donnerstag an - vor allem in der Nordhälfte. 15 bis 19 Grad sind dort verbreitet das Höchste der Gefühle. Richtung Süden kommt man wieder an die 20 Grad heran, etwa im Süden von NRW, in Südhessen und Thüringen. Noch südlicher ist es noch wärmer, vor allem in den häufig von Wärme bevorzugten Gebieten am Oberrhein und im Breisgau.

Es gibt einen freundlichen Mix aus Sonne, Wolken und kurzen Schauern, dazu der bereits erwähnte Wind.

Bodenfrost?

Die Nacht ist deutlich frischer als die Nächte zuvor: Im Süden kühlt es auf 12 bis 10 Grad herunter. Und, man will es nicht glauben, im Mittelgebirgsraum und in höheren Berglagen sollte man seine empfindlichen Pflanzen besser hereinstellen, dort kann es einstellig werden (5 bis 4 Grad).

Wen diese Aussichten schrecken, für den naht Trost. Hoch "Clara" bringt am Freitag von Südwesten her den Sommer zurück. Am Oberrhein wird es dann schon wieder bis 28 Grad warm. Im Westen generell gibt es dann ansehnliche 20 bis 25 Grad, im Nordosten 17 bis 21 Grad. Und "viel Sonne", verspricht Dalter.

Das ist aber erst der Anfang: Nach einer sternenklaren Nacht wird der Samstag erneut "knackig heiß". Hochsommer mit Werten bis 35 Grad im Süden, und auch im Norden wird bei 25 bis 28 Grad niemand mehr frieren.

So heiß bleibt es aber nur den einen Tag, bereits am Sonntag geht es im Norden wieder auf 20 bis 25 Grad runter, im Süden auf 25 bis 29 Grad. Und auch Schauer und Gewitter kann es wieder geben. Der Sonntag ist der Auftakt für einen normalen mitteleuropäischen Sommer, den wir auch in der kommenden Woche erleben dürfen: mit Temperaturen von 20 bis etwa 23 Grad. Im Süden ist es generell etwas wärmer. Eine neue Hitzewelle ist erst einmal nicht in Sicht.

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