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Unwetter: Hitze entlädt sich in heftigen Gewittern


Hitze entlädt sich in heftigen Gewittern

Von dpa, rok

30.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Dunkle Gewitterwolken ziehen über Penzlin (Mecklenburg-Vorpommern) hinweg.Vergrößern des BildesDunkle Gewitterwolken ziehen über Penzlin (Mecklenburg-Vorpommern) hinweg. (Quelle: dpa)
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Gewitter und Regen haben in Teilen Deutschlands Sonne und Hitze verdrängt. Auch in den nächsten Tagen sind Unwetter möglich. Das Pfingstwochenende wird laut Prognose eher wechselhaft.

Die Hitze der vergangenen Tage hat sich vielerorts in Deutschland in Gewittern und Starkregen entladen. In Aachen wurde eine Frau von einem Blitz erschlagen. Die 73-Jährige war nach Angaben eines Polizeisprechers am Montagabend mit ihrem Fahrrad am Stadtrand unterwegs gewesen und offenbar von einem Gewitter überrascht worden. Blitze schlugen am Dienstag in Schleswig-Holstein in Häuser ein, Menschen wurden nicht verletzt. Auf der Autobahn 7 behinderte Starkregen den Verkehr.

35 Liter Regen pro Quadratmeter möglich

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sprach am Dienstag für mehrere Bundesländer Unwetterwarnungen aus. So warnte er, dass eine Kaltfront, die Hessen durchquere, örtlich Gewitter mit sich bringe. Bis in die Abendstunden könne es daher zu Unwettern kommen, bei denen in kurzer Zeit bis zu 35 Liter Regen pro Quadratmeter fallen werden. Auch Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von etwa 100 Kilometern in der Stunde und Hagel hielten die Meteorologen für möglich. Die Behörden lösten regional Warnungen über das Katastrophen-Warnsystem Katwarn aus.

Wegen eines Gewitters über dem Frankfurter Flughafen stoppte der Betreiber am Dienstagmittag vorübergehend die Flugzeugabfertigung. Dadurch kam es zu Verzögerungen und Ausfällen, wie Dieter Hulick von der Fraport AG mitteilte. Flugzeuge seien weder be- noch entladen worden, um die Mitarbeiter auf dem Flugfeld vor Blitzeinschlägen zu schützen.

Schulklasse in Sicherheit gebracht

Im niedersächsischen Braunschweig geriet eine Grundschulklasse während eines Waldausflugs in eine Gewitterfront, die Feuerwehr brachte sie in Sicherheit. Die Lehrerin habe am Dienstagvormittag die Einsatzkräfte alarmiert.

In Oberfranken legte ein Blitzeinschlag am Dienstag vier Bahnübergänge lahm. Bei dem Unwetter seien die Übergänge nahe Marktschorgast im Landkreis Kulmbach beschädigt worden, sagte ein Bahnsprecher in München. Die Bahnschranken ließen sich nicht mehr schließen. Die Lokführer mussten die Bahnübergänge selbst sichern, indem sie die Züge zuvor stoppten und prüften, ob ein Auto die Gleise überqueren wollte.

Auch in den nächsten Tagen sind weiter Gewitter möglich. Südlich der Donau und im Schwarzwald können diese am Mittwoch durchaus unwetterartig ausfallen, warnte der DWD.

Zum meteorologischen Sommeranfang am Donnerstag (1. Juni) müsse im Alpenraum ebenfalls mit Regen und Gewitter gerechnet werden. An der Ostseeküste kann es kräftige Böen geben. Die Temperaturen erreichen Werte zwischen 21 und 27 Grad. An den Küsten bleibt es frischer - hier liegen die Tageshöchstwerte wohl nur bei 16 bis 20 Grad.

Pfingsten wird warm und feucht

Warm und feucht kündigt sich am Freitag das Pfingstwochenende an. Die Temperaturen steigen nach DWD-Angaben auf 25 Grad und mehr - allerdings sind auch wieder Schauer und Gewitter möglich. Eher wechselhaft ist den Prognosen zufolge das Pfingstwochenende: Am freundlichsten, so die Meteorologen, dürfte es am Samstag sein.

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