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Staatsanwaltschaft prüft Lawinenunglück in Südtirol


Eventuelle fahrlässige Tötung
Staatsanwaltschaft prüft Lawinenunglück in Südtirol

05.01.2018Lesedauer: 1 Min.
LawinengefahrVergrößern des BildesLawinengefahr (Quelle: Barbara Gindl)
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Nach dem Lawinenunglück mit zwei toten Deutschen in Südtirol ermittelt nun die Staatsanwaltschaft gegen alle überlebenden Teilnehmer der Skitour. Es müsse festgestellt werden muss, wer eine ausschlaggebende Rolle eingenommen habe, teilte die Justizbehörde im italienischen Bozen am Freitag mit.

Eine Mutter und ihre elfjährige Tochter aus Ludwigsburg in Baden-Württemberg waren am Mittwoch im Skigebiet Haideralm im Vinschgau von einer Lawine mitgerissen worden. Sie konnten beide geborgen worden, starben aber kurz darauf. Der Vater nahm an der Tour mit insgesamt neun deutschen Sportlern abseits der Piste ebenfalls teil - er überlebte.

"Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen alle Personen, die an der Abfahrt abseits der Piste teilgenommen haben", so die Behörde. In den vergangenen Tagen seien die Zeugen vernommen worden. "Da die Ursache des Todes der zwei Opfer klar ist, wird keine Obduktion durchgeführt."

Fahrlässige Tötung

Es müsse jetzt unter anderem die Dimension der Lawine überprüft werden. In Italien sei das Verhalten, das zur ungewollten Auslösung einer Lawine führt, eine Straftat. Wenn Menschen dadurch sterben, kann fahrlässige Tötung vorliegen.

Laut Nachrichtenagentur Ansa wurde die Mutter unter einer einen Meter dicken Schneedecke direkt in der Nähe ihrer Tochter gefunden. Das Schneebrett sei bis zu 150 Meter breit gewesen.

Vermutlich seien nicht alle Mitglieder der Gruppe aus Deutschland für eine Tour im Gelände ausgerüstet gewesen, so die Agentur unter Berufung auf Retter. Nur einige von ihnen hätten beispielsweise einen Lawinenpiepser gehabt, mit dem man Verschüttete schneller finden kann. An dem Tag herrschte in der gesamten Region erhebliche Lawinengefahr der Warnstufe 3 von 5.

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