Staatsfernsehen meldet Brennender Tanker vor China gesunken
Der seit mehr als einer Woche im Ostchinesischen Meer brennende iranische Öltanker ist nach einem Bericht des chinesischen Staatsfernsehens gesunken.
Mittlerweile befinde er sich in einem Gebiet, das zu Japan gehöre, berichtete der Fernsehsender am Sonntag. Der Tanker "Sanchi" war am vergangenen Wochenende mit einem chinesischen Getreidefrachter kollidiert und in Flammen aufgegangen. Immer wieder kam es an Bord zu Explosionen.
Der Chef der iranischen Meeresbehörde, Mahmud Rastad, geht nach einem Bericht des Staatsfernsehens vom Tod der bis dato 29 vermissten Besatzungsmitglieder aus. "Es gibt keine Hoffnung, Überlebende unter den 29 Mitgliedern der Crew zu finden", sagte Rastad.
Seit der Kollision verlor die "Sanchi" Ladung. Der Tanker transportierte rund eine Million Barrel (je 159 Liter) Ölkondensat, ein flüssiges und leicht flüchtiges Erdölprodukt. Der Marktwert der Ladung betrug rund 60 Millionen Dollar. Bei Berührung mit Wasser verdunstet es sehr schnell, das entstehende Gas ist hochexplosiv und giftig. Das Unglück ereignete sich 300 Kilometer vor der chinesischen Küste.
Quelle:
- Reuters
- AP