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Evakuierungen & Warnungen: Lawinengefahr in den Alpen weiter gestiegen


Warnungen und Evakuierungen
Gefahr von Lawinen in den Alpen weiter gestiegen

Von dpa, afp, ap, rok

Aktualisiert am 23.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Wachmann in Davos. Wegen der Schneemassen haben Teilnehmer Schwierigkeiten, das Weltwirtschaftsforum zu erreichen.Vergrößern des BildesWachmann in Davos. Wegen der Schneemassen haben Teilnehmer Schwierigkeiten, das Weltwirtschaftsforum zu erreichen. (Quelle: Markus Schreiber)
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Die Lawinengefahr in den Alpen hält an. In Norditalien ist nach einem Abgang ein Hotel evakuiert worden. Auch das Weltwirtschaftsforum in Davos ist betroffen.

Heftiger Schneefall und eine erhöhte Lawinengefahr haben in den Alpen zu Straßensperrungen und Rettungseinsätzen geführt. Nach einer nächtlichen Lawine wurde ein Viersternehotel in den norditalienischen Alpen evakuiert. Neben Einheimischen seien 65 Gäste und zehn Angestellte am Dienstag per Hubschrauber in Sicherheit gebracht worden, sagte eine Managerin des Hotels Langtauferer Hof. Straßen in den Vinschgau seien blockiert, es sei aber alles in Ordnung, Schäden am Hotel gebe es nicht.

Die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete, am Montag seien etwa 10.000 Touristen in einer nahegelegenen Stadt von der Außenwelt abgeschnitten gewesen. Das Problem beschränkte sich nicht nur auf die italienische Alpenregion: In der Schweiz wurde eine Autobahn in Richtung Gotthard-Tunnel vorübergehend gesperrt, nachdem eine Lawine über einen Teilabschnitt gerauscht war, wie das SRF berichtete.

Weltwirtschaftsforum in Davos behindert

Die Skiorte Zermatt, Andermatt und Saas-Fee waren ebenfalls wegen der Lawinengefahr abgeschnitten. In Zermatt riefen die Behörden die von der Umwelt abgeschnittenen Menschen dazu auf, wegen der Lawinengefahr in den Häusern zu bleiben. Auch Helikopterflüge waren seit Montag nicht mehr möglich. Der heftige Schneefall behinderte zudem die Ankunft der Teilnehmer des Weltwirtschaftsforums in Davos.

Wie im Vinschgau wurde auch im französischen Chamonix am Fuße des Mont Blanc die höchste Lawinengefahrstufe ausgerufen. Nach Angaben der Regionalverwaltung und der Webseite der Stadt wurde der Bahn- und Autotunnel unter dem Col des Montets ebenso gesperrt wie andere große Straßen.

Entspannung erst im Lauf der Woche

In großen Teilen der Alpen herrscht schon seit Montag die höchste Lawinenwarnstufe. Auch Österreich und Bayern sind betroffen. In Tirol und in den bayerischen Alpen gilt seit Montag Warnstufe vier von fünf. Mit einer Entspannung der Situation ist erst im Lauf der Woche zu rechnen. Bei zuletzt heftigen Niederschlägen wächst die Gefahr gefährlicher Abgänge. Durch wärmere Luft sei Niederschlag bis zu 2.000 Meter Höhe als Regen gefallen, was die Schneedecke zusätzlich labil werden lasse, warnten Fachleute.

Quellen:
- AP, dpa, AFP

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