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Wetterdienst registriert trübsten Winter überhaupt


Grau in grau
Wetterdienst registriert trübsten Winter überhaupt

t-online, dpa, David Ruch

25.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Ein Winter trüb wie selten: Passanten gehen auf dem in Nebel gehüllten Jungfernstieg in Hamburg.Vergrößern des BildesEin Winter trüb wie selten: Passanten gehen auf dem in Nebel gehüllten Jungfernstieg in Hamburg. (Quelle: Georg Wendt/dpa-bilder)
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Grau, grau und noch mal grau: Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen ist es in Deutschland noch nie so trüb und grau gewesen wie bisher in diesem Winter. Bis zum Wochenende ändert sich daran wenig.

In den vergangenen zwei Monaten hat es so wenig Sonnenschein gegeben wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Dezember und Januar seien zusammen die Monate mit der geringsten Sonnenscheindauer, seit 1951 mit den Messungen begonnen wurde, sagte der Meteorologe Thomas Kesseler-Lauterkorn vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Donnerstag. "Das, was wir gefühlt schon wussten, ist auch objektiv der Fall."

Betrachte man die Monate einzeln, schnitten sie allerdings besser ab: Im Dezember 1993 habe deutschlandweit im Schnitt nur 18,4 Stunden lang die Sonne geschienen, im vergangenen Dezember seien es 27,8 Stunden gewesen. Das übliche Dezember-Soll beträgt 39 Stunden. Besonders trüb war bislang auch der Januar 2013 mit nur 22,2 Stunden Sonnenschein.

Bis zum Wochenende viel Regen

In den meisten Teilen Deutschlands bleibt es auch bis zum Wochenende trüb. "Eine Regenfront liegt quer über der Bundesrepublik und hält sich dort", erklärt Meteorologin Maria Frädrich von MeteoGroup. "Deshalb haben wir vom Oberrhein über Thüringen und Vorpommern bis an die Oder in der Nacht anhaltenden Regen. Nur auf den Berggipfeln kann es auch schneien." Einzig im Südosten in Bayern und an der Nordsee sei es aufgelockert und meist trocken.

Unter dem Regenband werden in der Nacht zwischen drei und acht Grad erwartet, an der Nordsee vier Grad. Im Südosten Bayerns kann es bei minus ein Grad leichten Frost geben.

Am Freitag ist die Wetterlage ähnlich. Nur im Süden Bayerns sind längere Aufheiterungen und bis zu vier Sonnenstunden möglich. Im übrigen Bundesgebiet bleibt es bedeckt, jedoch wird der Regen schwächer und klingt teilweise ab. "Mit Temperaturen zwischen sechs und elf Grad bleibt es sehr mild", so Frädrich.

Am Wochenende wechselhaft und mild

Am Samstag dominieren im Südosten dichte Wolken, nur am Alpenrand ist es freundlich. Im übrigen Bundesgebiet ist es wechselnd bewölkt, nach Westen hin freundlicher. Dort könne sich zeitweise auch die Sonne blicken lassen, erklärt die Meteorologin. Die Temperaturen liegen zwischen vier und zehn Grad.

In der Nacht auf Sonntag zieht dann der nächste Tiefausläufer von der Nordsee heran, der an der Küste Regen bringt. Meteorologin Frädrich: "Am Sonntag wird es im Norden windig und oft freundlich. Nach Süden hin gibt es mehr Wolken, vor allem in der Mitte auch mit Regen. Für die Jahreszeit bleibt es sehr mild."

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