14 Verletzte bei Brand in Mehrfamilienhaus in Hamburg
Bei einem Feuer in Hamburg wurden 14 Bewohner eines Mehrfamilienhauses teils schwer verletzt. Das Gebäude ist nicht mehr bewohnbar.
Bei einem Brand in einem Hamburger Mehrfamilienhaus sind am Mittwoch 14 Menschen verletzt worden. Ein Mann und eine Frau mussten nach Angaben der Feuerwehr wiederbelebt werden und schwebten in Lebensgefahr. Weiterhin verletzten sich drei Bewohner schwer und acht leicht. Zusätzlich erlitt ein Feuerwehrmann Verletzungen am Fuß.
Das Feuer war am Morgen aus bisher noch ungeklärter Ursache in einer Wohnung im Erdgeschoss des Hauses im Stadtteil Jenfeld ausgebrochen und hatte sich noch vor Eintreffen der Retter auf die darüber liegende Wohnung ausgebreitet. Das Treppenhaus war stark verraucht. Die Einsatzkräfte retteten die Bewohner nach eigenen Angaben mit Leitern über Fenster und mit sogenannten Fluchthauben durch das Treppenhaus.
Haus nicht mehr bewohnbar
Den Mann fanden Feuerwehrleute dabei leblos im Treppenhaus, die Frau ebenfalls bewusstlos in der brennenden Wohnung im ersten Stock. Außer den 14 Verletzten gab es weitere 16 Betroffene aus dem Haus und einem Nachbargebäude. Sie blieben unverletzt, wurden aber in einem Großraumrettungswagen betreut. Mehr als 80 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren vor Ort. Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf.
Das Haus sei laut Polizei nach dem Brand unbewohnbar, 27 Menschen müssten anderweitig untergebracht werden. Die Brandursache war zunächst unklar. Im Bereich Jenfelder Allee kommt es zu Verkehrsbeeinträchtigungen.
- AFP, dpa