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Rheinland-Pfalz: Drei betrunkene Erntehelfer sterben nach Badeunfall


Unglück in Rheinland-Pfalz
Drei polnische Erntehelfer ertrunken

Von dpa
Aktualisiert am 18.06.2018Lesedauer: 2 Min.
Baden in Binnengewässern: 2017 starben bei Badeunfällen mehr als 400 Menschen in Deutschland. (Symbolbild)Vergrößern des BildesBaden in Binnengewässern: 2017 starben bei Badeunfällen mehr als 400 Menschen in Deutschland. (Symbolbild) (Quelle: Soeren Stache/dpa-bilder)
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Allein im Jahr 2017 sind in Deutschland mehr als 400 Menschen ertrunken. Nun starben gleich drei Männer bei einem Badeunfall in Rheinland-Pfalz. Sie waren betrunken.

Bei einem Badeunfall in der Pfalz sind drei Erntehelfer ums Leben gekommen. Das teilten die Staatsanwaltschaft Frankenthal und das Polizeipräsidium Rheinpfalz mit. Die drei Männer aus Polen hätten am Sonntagabend beim Schwimmen im Niederwiesenweiher in Böhl-Iggelheim Probleme bekommen und seien untergegangen. "Alle drei hatten Alkohol konsumiert", hieß es in der Mitteilung. Helfer von Polizei, DLRG, Feuerwehr und Rettungsdienst bargen die Drei aus dem Badesee.

Zunächst wurden die 22, 27 und 34 Jahre alten Männern in bereits kritischem Zustand per Hubschrauber in Krankenhäuser gebracht. Dort seien sie dann im Laufe der Nacht gestorben, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft. Die genaue Ursache für den Badeunfall, der sich gegen 20.30 Uhr ereignet hatte, ist bislang nicht bekannt.

Binnengewässer sind größte Gefahrenquelle

Es ist nicht der erste Badeunfall mit tödlichem Ausgang in diesem Jahr in Rheinland-Pfalz. Vor wenigen Tagen starb ebenfalls im Rhein-Pfalz-Kreis ein 18 Jahre alter Mann, der im Silbersee in Bobenheim-Roxheim schwimmen war. Er hatte sich etwa 25 Minuten unter Wasser befunden und starb in einer Wormser Klinik. Die näheren Umstände werden noch untersucht.

Im selben See kam Ende Mai ein 74-Jähriger ums Leben. Er verschwand unter der Wasseroberfläche und konnte von den Rettungskräften nur noch tot aus dem See gezogen werden.

Im Jahr 2017 waren nach Angaben der DLRG bundesweit 404 Menschen ertrunken. "Binnengewässer sind nach wie vor die Gefahrenquelle Nummer eins", sagt DLRG-Präsident Achim Haag. 329 Menschen verloren ihr Leben in Flüssen, Bächen, Seen und Kanälen. Nach Angaben der Gesellschaft waren drei von vier Opfern männlich.

Verwendete Quellen
  • dpa
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