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Knüllwald: Gasexplosion in Hessen bringt Wohnhaus zum Einsturz


Vermutlich Menschen verschüttet
Gasexplosion bringt Wohnhaus in Hessen zum Einsturz

Von dpa, afp, aj

Aktualisiert am 07.08.2018Lesedauer: 2 Min.
Feuerwehrleute stehen nach einer Gasexplosion vor Trümmerteilen eines eingestürzten Wohnhauses: Die Explosion ereignete sich am Montagnachmittag, die Feuerwehr war im Großeinsatz.Vergrößern des BildesFeuerwehrleute stehen nach einer Gasexplosion vor Trümmerteilen eines eingestürzten Wohnhauses: Die Explosion ereignete sich am Montagnachmittag, die Feuerwehr war im Großeinsatz. (Quelle: dpa)
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Durch eine Gasexplosion ist im nordhessischen Knüllwald-Wallenstein ein Wohnhaus komplett eingestürzt – zwei Menschen kamen ums Leben.

Nach der Explosion in einem Wohnhaus im nordhessischen Ort Knüllwald dauert wurde eine zweite Leiche am frühen Dienstagmorgen in den Trümmern des Hauses entdeckt. Zuvor war bereits die Leiche einer 74-jährige Hausbewohnerin gefunden worden, teilte die Polizei mit. Eine weitere Bewohnerin war zur Unglückszeit nicht im Haus.

Der 87-jährige Ehemann der 74-Jährigen war zunächst noch vermisst worden. Mit Hilfe von Rettungshunden wurde in der Nacht nach dem Mann gesucht. Ob es sich bei der später gefundenen Leiche um den Ehemann handelte, teilte die Polizei nicht mit.

Das Haus sei durch die Explosion am Montag komplett zerstört worden und "in sich zusammengefallen", teilte die Polizei mit. Eine dritte Bewohnerin sei zum Unglückszeitpunkt nicht im Haus gewesen.

Ein im Nachbarhaus wohnendes zwölfjähriges Mädchen wurde laut Polizei durch umherfliegende Splitter verletzt. "Die Schwere der Verletzungen ist momentan nicht bekannt, es sind jedoch keine lebensbedrohenden Verletzungen", hieß es. Das Mädchen wurde ins Krankenhaus gebracht. Ein weiterer Nachbar erlitt laut Polizei im Zusammenhang mit dem Unglück einen Schwächeanfall.

Bis zu 200.000 Euro Sachschaden

Die Explosion hatte sich am Montagnachmittag in Knüllwald-Wallenstein im Schwalm-Eder-Kreis ereignet. "Das Haus ist eingestürzt", sagte ein Polizeisprecher. Zunächst hatte die Polizei von einer Gasexplosion gesprochen. Die Ursache für das Unglück war allerdings weiter unklar. In der Nacht waren Brandursachenermittler der Kriminalpolizei vor Ort. Der Sachschaden wurde auf 150.000 Euro bis 200.000 Euro geschätzt.

Feuerwehr, Rotes Kreuz und andere Organisationen waren mit insgesamt 350 Rettungskräften im Einsatz. In dem kleinen 270-Einwohner-Dorf südlich von Kassel nahe Homberg/Efze herrschte der Ausnahmezustand. Der Hubschrauber kreiste dicht über den Baumwipfeln auf der Suche nach dem Vermissten, überall summten Stromgeneratoren der Feuerwehr.

Der Unglücksort liegt direkt hinter dem Ortseingang. Es handelt sich um einen alten Hof an der Hauptstraße, auf dem laut Polizei verschiedene Parteien wohnten. Schon weit vor dem Haus lagen Glassplitter, Hausrat und Trümmerteile herum. Das hintere Haus war komplett zusammengefallen, die meisten Ziegel des Daches waren abgedeckt. Eine Seite des Hauses war praktisch durchgebrochen. Das Nachbarhaus in unmittelbarer Nähe überstand die Explosion dagegen relativ unbeschadet.

Verwendete Quellen
  • dpa
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