80 Kilo Rauschgift Kokain nach Busunfall in Ecuador entdeckt
In Ecuador sind 24 Menschen bei einem Busunfall ums Leben gekommen. Ermittlungen haben ergeben, dass die Fahrgäste nur zur Tarnung mitgefahren sind. Denn im Zwischenboden des Busses fand die Polizei 80 Kilogramm Kokain vor.
Nach dem schweren Busunglück mit 24 Toten in Ecuador haben Ermittler 80 Kilogramm Kokain in dem Fahrzeug entdeckt. Die geschmuggelte Ware sei in einem Zwischenboden versteckt gewesen, teilte die kolumbianische Staatsanwaltschaft am Donnerstag (Ortszeit) mit. Der Bus war am Dienstag auf dem Weg von Kolumbien auf einer Landstraße 40 Kilometer östlich der ecuadorianischen Hauptstadt Quito mit einem anderen Fahrzeug kollidiert und umgekippt. Es habe auch rund 20 Verletzte gegeben.
Die Passagiere seien zur Ablenkung in dem Bus mitgefahren, teilte die kolumbianische Polizei mit. Die Mehrzahl der Opfer seien Kolumbianer, aber es seien auch Venezolaner und Ecuadorianer dabei gewesen. Angehörige berichteten der Zeitung "El Tiempo", die Menschen seien zu einer kostenlosen Reise eingeladen worden und hätten das Ziel Peru gehabt. Der Bus gehöre einem kolumbianischen Transportunternehmen und habe nicht die nötige Erlaubnis gehabt, um das Land zu verlassen, berichtete das Blatt weiter.
- dpa