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Wintereinbruch: 19-Jähriger stirbt bei Unfall – Flüge in München fallen aus


Wintereinbruch in Bayern
19-Jähriger stirbt bei Unfall im Schnee – Flüge in München fallen aus

dpa, afp, küp

Aktualisiert am 05.01.2019Lesedauer: 3 Min.
Winterliche Straßen in Bad Wörishofen im Allgäu.Vergrößern des BildesWinterliche Straßen in Bad Wörishofen im Allgäu. (Quelle: imago-images-bilder)
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In Bayern und Baden-Württemberg ist der Winter angekommen. Zahlreiche Unfälle wurden aufgrund des Wetters gemeldet. Einer von ihnen endete tödlich.

Andauernde Schneefälle haben vor allem den südlichen Teil Bayerns in eine Winterlandschaft verwandelt. Für den Alpenrand und den Bayerischen Wald gab der Deutsche Wetterdienst eine Unwetterwarnung heraus: Es wurden weiterhin heftige Schneefälle und auch Schneeverwehungen erwartet. Zahlreiche Unfälle wurden gemeldet. In der Nähe von Bad Tölz kam ein 19 Jahre alter Beifahrer ums Leben, als das Fahrzeug bedingt durch den Schneefall in den Gegenverkehr geriet. Zwei weitere Menschen wurden schwer, einer leicht verletzt.

Bis Montag könnte es auch in tieferen Lagen bis zu 50 Zentimeter Neuschnee geben, in den Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen sogar bis zu einem Meter. In den Bergen herrschte verbreitet große Lawinengefahr. Auch im Schwarzwald und auf der Alb erwartete der Wetterdienst zeitweise kräftigen Schneefall. In Sachsen schneite es ebenfalls und lockte Wintersportler auf die Pisten.

"Es ist Winter. Es schneit"

Am Münchner Airport fielen wegen des starken Schneefalls bislang 120 Flüge aus. Dazu kommen etwa siebzig Flüge mit Verspätungen von mehr als einer Stunde und weitere etwa siebzig Flüge mit Verspätungen von etwa einer halben bis vollen Stunde, wie eine Sprecherin des zweitgrößten deutschen Flughafens sagte. Regulär waren für Samstag etwa 850 Starts und Landungen vorgesehen. Schnee und Eis brachten den Flugplan durcheinander. Weitere Flugausfälle seien nicht ausgeschlossen.

"Wir brauchen rund 25 Minuten um eine Bahn zu räumen, während dieser Zeit ist die Bahn gesperrt", sagte die Sprecherin weiter. Auch das Enteisen der Maschinen koste Zeit. Zudem reduziert die Flugsicherung bei schlechter Sicht die Zahl der Flüge. Weil sich die Verspätungen häuften, hätten sich einige Airlines für die Stornierung einzelner Verbindungen entschieden. Fluggäste sollten sich im Internet über verspätete Starts und Landungen informieren.

Auf den Straßen und Schienen blieb es bis zum Samstagvormittag weitgehend ruhig. "Es ist Winter. Es schneit. Etwas Dramatisches ist bisher nicht passiert", sagte ein Sprecher des Lagezentrums in München. Autofahrer hatten sich offenbar auf den Schnee eingestellt; Chaos auf den Straßen blieb vorerst aus.

Bahn bislang ohne Störungen

"Wir haben bisher rund 25 Unfälle wegen glatter Straßen", sagte eine Sprecherin der Polizei Oberbayern Süd am Morgen. In Oberfranken rutschten auf der schneeglatten A9 mehrere Lastwagen in die Leitplanke. Zeitweise ging es auf verschneiten Straßen nur im Schritttempo voran. In Baden-Württemberg rutschte auf der A81 bei Villingen-Schwenningen ein Lastwagen in die Leitplanke. Der Lkw kam quer auf der Autobahn zum Stehen. Nach ersten Angaben wurde der Fahrer leicht verletzt.

Die Bahn in Bayern meldete zunächst keine größeren Störungen. "Insgesamt läuft der Verkehr stabil", sagte ein Sprecher. Auf ihrer Internetseite rief die Bahn ihre Fahrgäste auf, sich vor Reiseantritt über die Verbindungen zu informieren, etwa im Internet. Auswirkungen des Schnees auf den Bahnverkehr seien "nicht ausgeschlossen".

Stürmische Böen in Teilen des Landes

Dem DWD zufolge könnte auch der Wind am Samstag Teilen Deutschlands zu schaffen machen. Die Meteorologen sagten steife bis stürmische Böen für die Nordseeregion, fürs Bergland und für Teile Süddeutschlands voraus. In Gipfellagen einiger Mittelgebirge und der Alpen seien Sturmböen möglich. Südlich der Donau und in Teilen Sachsens sollen sich bis Montag die Schneefälle fortsetzen. Dadurch kämen erhebliche Neuschneemassen zusammen.

Für den Norden und Nordosten Deutschlands erwartete der DWD am Samstag kaum Regen, gelegentlich Wolkenlücken. Sonst sollte es stark bewölkt oder bedeckt und verbreitet regnerisch sein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP
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