Verschnaufpause für die schneereichen Regionen: Ab Dienstag nehmen die Niederschläge in Deutschland deutlich ab. Dafür ziehen schon ab morgen heftige Böen über das Land.
Der schneereiche Winter legt Mitte der kommenden Woche eine Pause ein. Während am Montag die Unwetterwarnung vor starken Schneefällen an den Alpen bestehen bleibt, wird für Dienstag ein vorläufiges Ende der andauerenden Niederschläge erwartet. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach weiter mitteilte, kann es im Flachland zu stürmischen Böen, im Bergland und an der Nordsee sogar zu schweren Sturmböen kommen.
Am Alpenrand schneit es am Montag zunächst weiter. Weil zugleich deutlich mildere Luft einströmt, komme es zu einem kurzzeitigen Anstieg der Schneefallgrenze, teilte der DWD mit. Bereits im Laufe des Montags falle die Schneefallgrenze aber wieder auf 700 Meter.
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In der Mitte und im Süden Deutschlands wird es am Montag wechselnd bis stark bewölkt mit Regenschauern. Der DWD warnt zudem vor bundesweit auftretenden starken bis stürmischen Böen. An der Nordseeküste sowie auf den Bergen seien es teils schwere Sturmböen. Die Höchsttemperaturen liegen laut DWD zwischen zwei und vier Grad im Osten und zwischen vier und acht Grad im Westen.
Am Dienstag dann ist vorerst Schluss mit den andauernden Schneefällen. Ab Ende der Woche wird wieder mit neuen Niederschlägen gerechnet, die aber nicht so stark wie in den letzten Tagen ausfallen dürften, sagte DWD-Meteorologe Florian Bilgeri.
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An den Alpen brachte die sich kaum verändernde Wetterlage in den vergangenen Tagen erhebliche Neuschneemengen und Schneehöhen von teilweise mehr als drei Metern. "Eine solche Wetterlage gibt es nicht jedes Jahr. In der Regel kommt so etwas alle zehn bis 15 Jahre vor", sagte Bilgeri. Ungewöhnlich sei vor allem, dass in so kurzer Zeit so viel Schnee gefallen sei.
- Nachrichtenagentur dpa