Teils noch Ersatzverkehr Sturm "Eberhard" erschwert den Berufsverkehr
Düsseldorf/Berlin (dpa) - Nach dem sturmbedingten Ausfall des Zugverkehrs in Nordrhein-Westfalen sind am Morgen die ersten Züge im Fern- und Regionalverkehr wieder gefahren.
"Pendler sollten mit Verspätungen rechnen und sich in den Informationssystemen auf dem Laufenden halten", sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Montagmorgen.
Viele der verursachten Schäden hätten in der Nacht behoben werden können, so dass im Fernverkehr wieder ein "stabiler Betrieb" hergestellt sei. Lediglich einzelne Züge sollten noch ausfallen, etwa auf der Schnellstrecke zwischen Köln und Frankfurt am Main. Einschränkungen gebe es noch auf den Strecken zwischen Köln - Dortmund, Altenbeken - Hamm (Westfalen) sowie zwischen Rosenheim und Kufstein.
Auch S-Bahnen und Regionalzüge seien in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens wieder in Betrieb, auf einzelnen Strecken sei ein Ersatzverkehr mit Taxis oder Bussen eingerichtet. Weil Sturm "Eberhard" Bäume auf die Gleise geweht und für einen Stromausfall im wichtigen Stellwerk Essen gesorgt hatte, war der Zugverkehr im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW am Sonntagnachmittag komplett gestoppt worden.