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Frankfurt: Banküberfall am Hauptbahnhof – Polizei schießt auf Räuber


Großeinsatz der Polizei
Banküberfall am Frankfurter Hauptbahnhof – Schüsse auf Räuber

Von dpa, nhr, pdi

Aktualisiert am 02.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Polizeibeamte stehen am Frankfurter Hauptbahnhof an einem schwarzen BMW, mit dem mehrere Täter nach einem Raubüberfall geflüchtet waren.Vergrößern des BildesPolizeibeamte stehen am Frankfurter Hauptbahnhof an einem schwarzen BMW, mit dem mehrere Täter nach einem Raubüberfall geflüchtet waren. (Quelle: dpa-bilder)
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Erneut Hektik am Frankfurter Hauptbahnhof: In der Nähe überfallen Unbekannte eine Bank. Die Täter versuchen in Richtung Bahnhof zu fliehen, die Polizei gibt Schüsse ab.

Wegen eines Polizeieinsatzes ist der Frankfurter Hauptbahnhof am Freitagnachmittag für rund eine Stunde gesperrt worden. Das teilte die Deutsche Bahn bei Twitter mit. Grund war nach Polizeiangaben ein Raubüberfall auf eine Sparkasse an der Nordseite des Hauptbahnhofes. "Wir sind mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort", teilte das Polizeipräsidium bei Twitter mit. Die Polizei rief zwischenzeitlich dazu auf, den Bereich rund um den Hauptbahnhof zu meiden. Gegen 16.30 Uhr wurde die Sperrung aufgehoben, die Polizei berichtete von drei Festnahmen.

Mehrere Täter versuchten in einem Raum Wertschließfächer aufzubrechen. "Dabei ist um 15 Uhr Alarm ausgelöst worden", bestätigte ein Polizeisprecher t-online.de. "Als die Polizei eintraf, sind die Täter mit einem Fahrzeug in Richtung Hauptbahnhof geflohen." Dabei habe ein Polizist mindestens ein Schuss abgegeben. Um wie viele Täter es sich handelte und ob sie bewaffnet waren, war zunächst unklar. Damit sei nicht auszuschließen, dass sich noch Täter auf der Flucht befänden. Das Fluchtfahrzeug wurde von den Tatverdächtigen am Hauptbahnhof abgestellt, die Flucht ging zu Fuß weiter.

Flohen die Täter in den Hauptbahnhof?

Eine Sprecherin der Bundespolizei hatte zuvor gesagt, Täter seien in den Hauptbahnhof geflohen. Daher sei der Zugverkehr eingestellt worden. In welche Richtung die Täter jeweils flohen und wie, konnte sie nicht sagen. Über Verletzte lagen zunächst keine Erkenntnisse vor. Der Notruf sei um kurz nach 15 Uhr eingegangen.

Polizisten rangen nach Augenzeugenberichten auf der Südseite des Bahnhofes einen Mann nieder und fesselten ihn. Ob es sich um einen der gesuchten Täter handelte, war zunächst unklar. Auch Spezialeinsatzkräfte waren im Einsatz.

Die Bahn erklärte nach Aufhebung der Sperrung, es könne noch zu Verspätungen und Ausfällen kommen, bis "alles sortiert" sei. "Wir versuchen, Ersatzhalte in Frankfurt Süd einzurichten", hatte die Bahn zuvor erklärt. Die Polizei teilte mit, die gesperrten Bereiche würden so früh wie möglich wieder freigegeben.

Von Panik war keine Spur

Damit ist der Frankfurter Hauptbahnhof schon zum zweiten Mal binnen weniger Tage der Schauplatz eines größeren Polizeieinsatzes geworden. Am Montag hatte dort ein 40-Jähriger eine Mutter und ihren achtjährigen Sohn vor einen einfahrenden Zug gestoßen. Während die Mutter sich retten konnte, wurde der Junge von dem ICE überrollt und getötet. Ein in der Schweiz lebender Eritreer wurde als mutmaßlicher Täter festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft.


Die Situation im Bahnhof selbst war am Freitagnachmittag ruhig, von Panik war keine Spur. Per Lautsprecherdurchsagen wurden die Reisenden informiert, dass es wegen eines Polizeieinsatzes zu Verzögerungen komme. Auch auf der Südseite des Bahnhofsgebäudes waren Polizeibeamte zu sehen. Auf den Verkehr des dortigen Fernbusbahnhofes hatte der Einsatz zunächst keine Auswirkung.

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