In Baden-Württemberg ist ein Mann bei seiner Festnahme kollabiert und gestorben. Die Polizisten hatten unter anderem Pfefferspray eingesetzt. Der Mann soll eine Vorerkrankung gehabt haben.
Während eines Polizeieinsatzes im baden-württembergischen Herrenberg ist ein 45-jähriger Mann gestorben. Wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Polizei Ludwigsburg mitteilten, habe der Mann am frühen Sonntagmorgen Polizisten auf der Straße angegriffen. Die mit einer Verkehrskontrolle beschäftigten Beamten hätten Pfefferspray gegen den von den Kontrollen nicht betroffenen Mann eingesetzt, ihn zu Boden gebracht und ihm Handfesseln angelegt.
Als die Polizisten Atemprobleme bei dem 45-Jährigen bemerkten, hätten sie ihn aufgesetzt und ihm die Handschellen abgenommen. Plötzlich sei der Mann kollabiert, die Polizei habe versucht, ihn wiederzubeleben, aber auch Wiederbelebungsversuche durch einen Notarzt blieben erfolglos.
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In dem Fall ermittelt nun die Kriminalpolizei Ludwigsburg. Von einem schuldhaften Verhalten der eingesetzten Beamten sei nicht auszugehen, hieß es in der Mitteilung der Behörden. Der Verstorbene soll demnach psychisch erkrankt gewesen und auch mit Medikamenten behandelt worden sein.
- Nachrichtenagentur AFP