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"Aida Mira": Missglückte Kurzkreuzfahrt – ohne Passagiere auf dem Weg nach Südafrika


"Aida Mira": Ohne Passagiere auf dem Weg nach Südafrika

Von dpa
Aktualisiert am 08.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Kreuzfahrtschiff "Aida Mira": Unmittelbar nach der Taufe in Palma de Mallorca hatte Aida Cruises die erste Kurzkreuzfahrt im westlichen Mittelmeer abgesagt.Vergrößern des BildesKreuzfahrtschiff "Aida Mira": Unmittelbar nach der Taufe in Palma de Mallorca hatte Aida Cruises die erste Kurzkreuzfahrt im westlichen Mittelmeer abgesagt. (Quelle: Andrea Warnecke/dpa-bilder)
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Wegen Problemen beim Umbau von der "Costa neoRiviera" zur "Aida Mira" wurden die ersten Reisen abgesagt. Die Reederei Aida Cruises versucht nun, einen großen Imageschaden zu vermeiden.

Nach der überraschenden Absage der Jungfernfahrt ist das Kreuzfahrtschiff "Aida Mira" mit Besatzung und Handwerkern, aber ohne Passagiere, unterwegs nach Südafrika. Auf dem Weg dorthin soll das Schiff auf Vordermann gebracht werden, sagt der Sprecher der Kreuzfahrtreederei Aida Cruises Hansjörg Kunze. Insbesondere die Defizite in der Wasserver- und -entsorgung, der Schiffselektrik und Klimatechnik müssten ausgeglichen werden. "Das wird jetzt Schritt für Schritt getan."

Reparatur im Anschluss an die Taufe

Unmittelbar nach der Taufe in Palma de Mallorca hatte Aida Cruises die erste Kurzkreuzfahrt im westlichen Mittelmeer abgesagt. Es sei nicht gelungen, den Aida-Standard anzubieten. Kurz darauf wurde auch die Überführungsfahrt nach Südafrika gecancelt. "Das Schiff ist nun auf seiner ursprünglichen Route. Wir versuchen, die besten Häfen zu finden, wo wir technischen Support erhalten", sagte Kunze. Das Ziel sei, das Schiff zum Start der Premierensaison in Südafrika am 23. Dezember zu präsentieren.

Die "Aida Mira" ist das 14. Schiff der Aida-Flotte, aber kein Neubau. Sie fuhr vor ihrem Umbau seit 1999 für die Schwestermarke Costa und wird künftig von Kapstadt aus rund um Südafrika Kreuzfahrten unternehmen. Der Umbau eines 20 Jahre alten Schiffes sei hoch kompliziert, erklärte Kunze.

Zu viele versteckte Mängel

In vier Wochen Umbauzeit, davon drei Wochen bei extrem schlechten Wetterbedingungen, seien zwar rund 50 Millionen Euro investiert worden. Aber in vielen Bereichen hätte die wetterbedingt verkürzte Zeit nicht ausgereicht. Das Ausmaß der Mängel sei nicht klar gewesen, sonst hätte die Reederei früher reagieren können, begründete Kunze die massiven Schwierigkeiten.


Der Aida-Sprecher ging nicht davon aus, dass durch die Probleme der "Aida Mira" ein dauerhafter Imageschaden für Aida Cruises eintreten werde. Auf die Angebote für die betroffenen Passagiere zu Alternativreisen sei meist positiv reagiert worden. Die 13 anderen Schiffe der Flotte seien mit Tausenden Gästen unterwegs. "Wir erhalten viel Zuspruch von unseren Gästen." Die Enttäuschungen würden eher kurzfristig sein. "Es hängt davon ab, wie wir mit der Situation umgehen. Dafür tun wir jetzt alles."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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