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Bolsonaros Sohn löst diplomatischen Zwist aus


"China ist Schuld"
Bolsonaros Sohn löst diplomatischen Zwist aus

Von dpa
19.03.2020Lesedauer: 1 Min.
Präsidentensohn: Eduardo Bolsonaro schrieb auf Twitter: "China ist schuld, Freiheit wäre die Lösung."Vergrößern des BildesPräsidentensohn: Eduardo Bolsonaro schrieb auf Twitter: "China ist schuld, Freiheit wäre die Lösung." (Quelle: Marcelo Chello/dpa-bilder)
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Ein Tweet des Sohns von Präsident Bolsonaro führt zu Unmut zwischen Brasilien und China. Der wirft dem Land in Asien vor, mit dem Coronavirus falsch umgegangen zu sein. Die Antwort darauf lässt nicht lange auf sich warten.

Eduardo Bolsonaro, Abgeordneter und Sohn des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro, hat China mit drastischen Worten vorgeworfen, das Coronavirus verheimlicht zu haben – und damit eine diplomatische Verstimmung zwischen den beiden Staaten ausgelöst. "Wer Tschernobyl verfolgt hat, wird verstehen, was passiert ist. Ersetzen Sie Atomkraftwerk durch den Coronavirus und die sowjetische Diktatur durch die chinesische", schrieb Eduardo Bolsonaro auf Twitter. "China ist schuld, Freiheit wäre die Lösung."

"Mentalen Virus mitgebracht"

Die chinesische Botschaft in Brasília wies die Vorwürfe ebenso heftig zurück. "Sie sind eine Person ohne internationale Vision oder gesunden Menschenverstand", erklärten die Chinesen. "Bei der Rückkehr aus Miami haben sie leider einen mentalen Virus mitgebracht", schrieb die Botschaft auf Twitter an den Präsidenten-Sohn – eine Anspielung auf eine Reise zu einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump, von der mindestens 17 brasilianische Delegationsmitglieder mit dem Coronavirus infiziert zurückgekommen sind.

Der chinesische Botschafter forderte eine Entschuldigung, die von dem Parlamentspräsidenten Rodrigo Maia am Donnerstag folgte. China ist Angaben des Außenministeriums zufolge seit 2009 der Hauptwirtschaftspartner Brasiliens. Der Handel zwischen Brasilien und China stieg demnach von 3,2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2001 auf 98 Milliarden US-Dollar im Jahr 2019.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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