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Hohe Geldstrafe: Dreamworld-Betreiber nach Wildwasserunfall verurteilt


Wildwasserbahn-Unfall
Dreamworld-Betreiber nach Wildwasserunfall mit Toten verurteilt

Von dpa
Aktualisiert am 28.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Dreamworld in Australien: Der Park wurde nach dem Unglück für einige Monate geschlossen, die Unglücksbahn wurde abgerissen.Vergrößern des BildesDreamworld in Australien: Der Park wurde nach dem Unglück für einige Monate geschlossen, die Unglücksbahn wurde abgerissen. (Quelle: Dave Hunt/AAP/epa/dpa)
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Bei einer Wildwasser-Bahnfahrt in einem australischen Freizeitpark sterben 2016 vier Menschen. Nun wurden die Angehörigen im Prozess gehört und die Betreiber zu hohen Geldstrafen verurteilt.

Vier Jahre nach dem tödlichen Wildwasserbahn-Unfall im australischen Freizeitpark "Dreamworld" sind die Betreiber zu einer Geldstrafe von 3,6 Millionen australischen Dollar (2,2 Millionen Euro) verurteilt worden.

Bei der Tragödie waren im Oktober 2016 vier Menschen ums Leben gekommen. Die Justiz im Bundesstaat Queensland hatte die Parkbetreiber bei dem Verfahren vor allem beschuldigt, die Anlagen nicht genügend gesichert und instandgehalten zu haben. Im Juli hatten sich die Angeklagten in allen Punkten schuldig bekannt.

Drei Angeklagte zu Höchststrafe verurteilt

Die Höchststrafe für jeden der drei Anklagepunkte betrug 1,5 Millionen australische Dollar (920.000 Euro). Der Anwalt der Muttergesellschaft Ardent Leisure, Bruce Hodgkinson, entschuldigte sich am Montag vor Gericht bei den Angehörigen der Opfer und sprach ihnen im Namen des Unternehmens "tiefstes Mitgefühl für ihren enormen Verlust und ihr anhaltendes Leiden" aus.

Familienmitglieder der Toten waren zur Urteilsverkündung angereist und erzählten vor Gericht in emotionalen Wortmeldungen von ihrer Trauer und den Spätfolgen der Tragödie. Ein Mann, der seine Schwester bei der Unglücksfahrt verloren hatte, sagte, er sei nur noch "eine leere Hülle meines früheren Ichs". Eine Tante des Opfers betonte: "Zu wissen, dass ihr Tod hätte vermieden werden können, ist inakzeptabel und zum Verzweifeln."

Der zuständige Staatsanwalt Aaron Guilfoyle hatte der Richterin Pamela Dowse zuvor empfohlen, Ardent Leisure hart zu bestrafen. "Die Ausfälle traten nicht nur am Tag des Unglücks auf, sondern es gab sie schon lange vorher – und das hat letztendlich zu dem geführt, was passiert ist."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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