Die Corona-Pläne in Lockdown-Zeiten verlangen Schulen und Eltern-Haushalten einiges ab. In der Praxis ergeben sich daraus oft Probleme. Der Lehrerverband prangert einen besonders "schweren Fehler" an.
Der Lockdown legt die Probleme im deutschen Bildungssystem offener denn je. Bund und Länder haben sich zuletzt auf Verschärfungen für Gebiete mit besonders hohen Corona-Zahlen geeinigt: Ab einer Inzidenz von 200 sollen zusätzliche strenge Maßnahmen in Kraft treten. Dazu zählen auch Regelungen im Bereich der Schulen.
Ein großflächiges Umschwenken auf sogenannten Wechselunterricht ist in Deutschland zwar trotz anhaltend hoher Corona-Zahlen nicht geplant. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder haben aber vereinbart, dass über abwechselnden Unterricht in geteilten Gruppen zu Hause und in der Schule abhängig von den regionalen Corona-Zahlen vor Ort entschieden wird.
Sogenannter "Hybridunterricht" wird auch nicht verpflichtend, sondern nur als Beispiel für etwaige Zusatzmaßnahmen genannt. Solche Maßnahmen betreffen Schüler ab der 8. Klasse – ausgenommen sind Abschlussklassen.
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Warum die Gedankenspiele der Politik dem Praxistest oft nicht standhalten, zeigen die Kollegen von RTL am Beispiel einer Schule in Jena. Schulleiter und Lehrerverband reagieren im Video mit deutlichen Worten.
- RTL