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Ostsee: Amt warnt vor Vibrionen – erster Infektionsfall bestätigt


Amt warnt vor Vibrionen in Ostsee

Von dpa
Aktualisiert am 24.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Warnemünde: Das RKI warnt vor potenziell gefährlichen Bakterien in der Ostsee.Vergrößern des BildesWarnemünde: Das RKI warnt vor potenziell gefährlichen Bakterien in der Ostsee. (Quelle: Fotoagentur Nordlicht/imago-images-bilder)
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Vibrionen können schwere Wundinfektionen auslösen. Nun meldet Mecklenburg-Vorpommern erstmals in diesem Jahr eine Infektion in der Ostsee. Bestimmte Gruppen werden zur Vorsicht aufgerufen.

Viele Ostseebäder machen derzeit mit Aushängen auf die Gefahr durch Vibrionen aufmerksam. Die Bakterien kommen natürlicherweise im Ostseewasser vor und vermehren sich ab Wassertemperaturen von etwa 20 Grad. Sie verursachen in sehr seltenen Fällen teilweise schwere Infektionen, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) von Mecklenburg-Vorpommern mitteilte.

Nach dem nun veröffentlichten Vibrionen-Bericht aus der vergangenen Woche hat sich erstmals in diesem Jahr ein 80-jähriger Mann aus dem Bundesland nachweislich eine Infektion mit den Bakterien zugezogen. Wie das Lagus berichtete, sei in diesem Fall das hohe Alter als Risikofaktor zu betrachten. Weitere Details wurde nicht mitgeteilt.

Neun Todesfälle seit 2003

Gefährdet sind den Angaben zufolge Menschen mit chronischen Grundleiden oder einer Schwäche des Immunsystems sowie höheren Alters. "Wenn Badegäste zu diesen Risikogruppen gehören und Hautverletzungen haben, sollte ein Kontakt mit Meer- oder Brackwasser unterbleiben."

In der Badesaison 2020 seien in Mecklenburg-Vorpommern acht Infektionen gemeldet worden, Sterbefälle habe es nicht gegeben. Seit 2003 seien es insgesamt 69 Infektionen gewesen, an denen neun Menschen – alle mit relevanten Vorerkrankungen – gestorben seien.

Vibrionen können schwere Wundinfektionen auslösen, Symptome sind etwa starker lokaler Schmerz, Fieber und Schüttelfrost. Behandelt werden die Infektionen in der Regel mit Antibiotika.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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