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Szene - Corona-Pilotprojekt: Berliner Clubs öffnen


Corona-Pilotprojekt: Berliner Clubs öffnen

Von dpa
Aktualisiert am 06.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Bei einem Pilotprojekt sollen sechs Clubs ein Wochenende lang öffnen - ohne Maske und Abstand, dafür mit PCR-Tests für die feiernden Menschen.Vergrößern des BildesBei einem Pilotprojekt sollen sechs Clubs ein Wochenende lang öffnen - ohne Maske und Abstand, dafür mit PCR-Tests für die feiernden Menschen. (Quelle: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa./dpa)
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Berlin (dpa) - Ein Pilotprojekt mit 2000 PCR-getesteten Partygängern soll der international gefeierten Berliner Clubszene nach 18 Monaten im Corona-Aus neue Perspektiven aufzeigen.

"Die nächsten Tage sind sehr entscheidend für die Clubszene", sagte Lutz Leichsenring von der Berliner Clubcommission am Freitag vor Beginn des dreitägigen Tests "Reboot Clubculture".

Sechs sehr unterschiedliche Clubs wie Metropol, Kitkat, SO36 oder Festsaal Kreuzberg bieten in den beiden Nächten zwischen Freitag und Sonntag Veranstaltungen mit rund 40 Künstlerinnen und Künstlern aus der Szene an. Die 25 Euro teuren Tickets waren in wenigen Minuten vergriffen.

Alle Clubgänger müssen einige Stunden vor Eintritt in drei eigens eingerichteten Testzentren einen PCR-Test machen. Einlass in die Clubs gibt es nur mit negativem Ergebnis. Dabei soll nicht unterschieden werden, ob Menschen schon geimpft sind.

Teil des Projekts ist ein zweiter Test eine Woche nach dem Ereignis. Um dabei möglichst viele Beteiligte zu erreichen, wurden Tickets vor allem über die Berliner Verteiler angeboten. Zudem gibt es dann zehn Euro vom Ticketpreis zurück.

Für die zweiten Tests hofft Florian Kainzinger von der Think.Health Hygiene Solutions auf eine Beteiligung von 70 bis 80 Prozent, um Rückschlüsse für weitere Schritte ziehen zu können. Voraussetzung seien die aufwendigeren PCR-Tests - Projekte mit einfachen Tests seien wenig erfolgreich verlaufen.

"Wir hoffen, dass es nicht die Zukunft ist", sagte Pamela Schobeß von der Clubcommission mit Blick auf das aufwendige Verfahren. "Aber es wäre eine Möglichkeit für den Herbst." Mit abkühlenden Temperaturen könnten die Clubs dann kaum noch - wie jetzt - Veranstaltungen im Freien anbieten. Mit dem Projekt soll laut Berliner Senat aufgezeigt werden, ob und wie Tanzveranstaltungen in Clubs "auch unter pandemischen Bedingungen in Zukunft sicher möglich sein können".

Die Berliner Clubs hatten vor anderthalb Jahren schließen müssen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Mit #UnitedWeStream haben sie lange Musik von leeren Tanzflächen in viele Wohnzimmer übertragen. Mittlerweile darf auf Außenflächen wieder getanzt werden - unter Einhaltung von Hygienevorschriften. Drinnen sind Tanzveranstaltungen bisher nicht erlaubt.

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