Foto-Serie: Der Breivik-Prozess
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Der Killer mit dem selbstzufriedenen Lächeln. Seit Montag muss sich der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik vor Gericht verantworten.
Am zweiten Prozesstag darf der 33-Jährige selbst aussagen. Insgesamt bekommt er fünf Tage eingeräumt, um über seine Motive zu sprechen. Sein Anwalt machte die Öffentlichkeit schon vorab auf schwer erträgliche Statements gefasst.
Tatsächlich prahlt Breivik in seiner vorbereiten Erklärung mit seinen Bluttaten. Er habe aus Notwehr gehandelt und würde es wieder tun.
Seine Opfer auf der Insel Utoya seien keine unschuldigen Kinder gewesen, sondern politische Aktivisten, so der Massenmörder. In seiner wirren politischen Erklärung vergleicht er die sozialdemokratische Jugendorganisation mit der Hitlerjugend.
Dass Breivik keine Reue für seine Taten empfindet, wird schon zum Prozessauftakt deutlich. Nur einmal zeigt er eine Gefühlsregung - über sich selbst: Als sein "Tempelritter"-Video gezeigt wird, vergießt der Mörder ein paar Tränen.
Zuvor führt er sich mit einem stilisierten Nazi-Gruß vor Gericht ein.
Breivik und sein Anwalt Geir Lippestad.
Das "Oslo Tinghus": Vor diesem Gericht wird ab heute über den Massenmörder Anders Behring Breivik verhandelt.
Gerichtsreporter stehen bereits vor Prozessbeginn Schlange.
Das Psychiater-Team vor Gericht: Es gibt mittlerweile zwei Gutachten über Breivik. Das eine beschreibt ihn als paranoid und schizophren, das andere als geistig gesund und zurechnungsfähig.
Richterin Wenche Arntzen wird es bei der Urteilsfindung schwer haben.
Der Tag, den Norwegen nie vergessen wird: Anders Breivik (damals 32) zündet am 22. Juli 2011 eine Bombe in Oslo und richtet danach ein Massaker auf der Ferieninsel Utoya an (siehe Foto). 77 Menschen sterben, Hunderte werden verletzt.
Breivik kurz nach seiner Festnahme noch auf Utoya.
Blick auf die Insel des Verbrechens: eine norwegische Flagge hängt über einer Gedenkstätte.
Rosen vor dem Gerichtsgebäude: "Alle wollen, dass es möglichst schnell vorbeigeht", sagen viele Norweger.
