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Laufenburg: Vater schlägt Baby tot – elf Jahre Haft


Mit schreiendem Kind überfordert
Vater schlägt Baby tot – elf Jahre Haft

Von dpa
Aktualisiert am 30.04.2018Lesedauer: 1 Min.
Eingang des Landgerichts Waldshut-Tiengen: Vater schlägt schreiendes Baby tot und muss nun für elf Jahre ins Gefängnis.Vergrößern des BildesEingang des Landgerichts Waldshut-Tiengen: Vater schlägt schreiendes Baby tot und muss nun für elf Jahre ins Gefängnis. (Quelle: Patrick Seeger/dpa-bilder)
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Nach dem gewaltsamen Tod eines Babys in Laufenburg am Hochrhein ist der Vater des Kindes wegen Totschlags zu elf Jahren Haft verurteilt worden.

Wegen Totschlags wurde der Vater eines drei Monate alten Babys zu elf Jahren Haft verurteilt. Zunächst müsse der 36-Jährige zum Drogenentzug in eine Klinik, urteilte das Landgericht Waldshut-Tiengen am Montag.

Überfordert mit schreiendem Kind

Der Mann hatte zugegeben, seinen knapp drei Monate alten Sohn am ersten Weihnachtsfeiertag vergangenen Jahres mit mehreren Schläge auf Kopf und Körper getötet zu haben. Als Motiv gab er Überforderung wegen des schreienden Kindes an.

Der vorbestrafte und drogenabhängige Mann litt den Angaben zufolge bei der Tat unter Entzugserscheinungen. Seine Lebensgefährtin, die Mutter des Kindes, hatte laut Gericht die gemeinsame Wohnung verlassen, um Drogenersatzmittel zu besorgen. Als kurze Zeit später das Baby aufwachte und schrie, sei es zu der Tat gekommen. Trotz seiner Drogensucht und einer Persönlichkeitsstörung sei der Mann voll schuldfähig, entschied das Gericht (Az.: 20 JS 10 105/17).

Keine Ermittlungen gegen Jugendamt

Der Staatsanwaltschaft hatte in dem Prozess 14 Jahre Haft gefordert, die Verteidigung acht Jahre. Das Jugendamt hatte die Familie nach eigenen Angaben betreut. Die Rechtsaufsicht im Regierungspräsidium Freiburg hat die Arbeit des Jugendamtes in dem Fall jüngst untersucht und keine Fehler entdeckt. Auch die Staatsanwaltschaft ermittelt nicht gegen die Behörde.

Verwendete Quellen
  • dpa
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