t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomePanoramaUnglücke

Tirol/Österreich: Weitere Tote unter Lawinen gefunden – Experten warnen


Experten warnen
Weitere Tote unter Lawinen in Österreich gefunden

Von dpa, afp, lw

Aktualisiert am 05.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Bergretter sind in der Nähe von Fieberbrunn im Einsatz: Experten warnen vor akuter Lawinengefahr.Vergrößern des BildesBergretter sind in der Nähe von Fieberbrunn im Einsatz: Experten warnen vor akuter Lawinengefahr. (Quelle: Zoom.Tirol/dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

In Österreich warnen Fachleute derzeit vor einer akuten Lawinengefahr. Mehrere Menschen kamen im Schnee bereits ums Leben.

Nach Lawinenabgängen in Tirol sind seit Freitag mehrere Menschen gestorben. Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA am Sonntag berichtete, wurden in Sankt Anton am Arlberg zwei Tourengeher im Alter von 29 und 33 Jahren tot geborgen. Ein weiterer 62-jähriger Skitourengeher wurde demnach in Kaunerberg tot aufgefunden. Die drei Wintersportler waren seit Samstag vermisst worden.

In Osttirol starb der Fahrer eines Schneepflugs, wie die Polizei mitteilte. Er hatte am Samstag im Debanttal Schnee geräumt, als eine Lawine abging. Der Mann und sein Traktor wurden erst am Sonntag gefunden. Der Notarzt habe nur noch den Tod des Mannes feststellen können, erklärte die Polizei.

Deutscher im Kleinwalsertal gestorben

In Tirol und Vorarlberg war es am Samstag laut APA zu zahlreichen Lawinenabgängen gekommen, allein aus Tirol seien 30 gemeldet worden. Bei einem Mann, der am Samstagvormittag im Kleinwalsertal tot unter Schneemassen gefunden worden war, handelte es sich laut APA um einen 55-jährigen Deutschen. Er war seit Freitagabend vermisst worden.

Im Zillertal starb am Samstag ein 17-jähriger Neuseeländer. In Sölden im Ötztal (Tirol) war am Freitag ein 32-jähriger chinesischer Skifahrer unter einer Lawine ums Leben gekommen. Auch am Sonntag wurden demnach wieder zahlreiche neue Lawineneinsätze gemeldet.

Regional mehr als ein Meter Neuschnee

"Die Leute sind sehr unverantwortlich unterwegs und immer wieder im freien Skiraum – sie glauben es einfach nicht", sagte ein Behördensprecher in Vorarlberg. Ebenfalls am Arlberg wurde ein 15-jähriger Wintersportler nach einem Lawinenabgang im freien Skiraum nach einer Viertelstunde unter dem Schnee lebend geborgen und ins Krankenhaus geflogen.

Starke Schneefälle und Wind haben die Gefahr ansteigen lassen. Fachleute appellierten an die Wintersportler, große Vorsicht walten zu lassen. Unerfahrene sollten die Pisten derzeit nicht verlassen. In höheren Lagen hatte am Samstag verbreitet Lawinengefahr der Stufe vier auf der fünfteiligen Skala geherrscht.

In den vergangenen Tagen war regional mehr als ein Meter Neuschnee gefallen. Im Bezirk Kitzbühel wurde ein 15-Jähriger von einer Lawine mitgerissen und schwer verletzt. Auch der Autoverkehr war erheblich beeinträchtigt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website