t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomePanoramaUnglücke

Medicane in Griechenland: Zwei Tote, schwere Schäden – so wütete der Wirbelsturm


Zwei Tote, schwere Schäden
So wütete Wirbelsturm "Ianos" in Griechenland

Von dpa
Aktualisiert am 19.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Wellen im Hafen von Argostoli: Der schwere Herbststurm "Ianos" bewegte sich langsam entlang der Küste der Peloponnes.Vergrößern des BildesWellen im Hafen von Argostoli: Der schwere Herbststurm "Ianos" bewegte sich langsam entlang der Küste der Peloponnes. (Quelle: Nikiforos Stamenis/AP/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Umgestürzte Bäume und Strommasten, weggeschwemmte Autos, versenkte Segelboote: Medicane "Ianos" hat eine Spur der Verwüstung an der griechischen Küste hinterlassen. Zwei Menschen starben.

Der Wirbelsturm "Ianos" und ein weiteres Sturmtief über der Nordägäis haben in der Nacht in weiten Teilen Griechenlands schwere Schäden verursacht. In Mittelgriechenland kamen eine Frau und ein Mann ums Leben, eine weitere Frau wurde vermisst.

Viele könnten ihre Häuser wegen Hochwassers nicht verlassen, teilte die Feuerwehr am Morgen mit. Mehr als 600 Menschen seien von Rettungskräften aus Wohnungen befreit oder anderweitig gerettet worden. Wegen Schäden an der Bahnstrecke wurde die Zugverbindung Athen – Thessaloniki unterbrochen.

Bilder und Videos in griechischen Medien und im Internet zeigen die Spur der Verwüstung: Umgestürzte Bäume und Strommasten, weggeschwemmte Autos, Segelboote, die von Wind und Wellen an Land gespült oder gleich im Hafen versenkt wurden. Vielerorts stehen Straßen unter Wasser. Im Laufe des Samstag passiert "Ianos" die Westküste der Insel Kreta, während es in der Nordägäis stürmisch bleibt.

"Auch früher mal Stürme, aber nie so gewaltig"

Ein Medicane wie "Ianos" ist ein Sturmtief, das sich gegen Ende des Sommers im Mittelmeerraum bilden kann, wenn das Wasser dort noch hohe Temperaturen aufweist. Sobald der Sturm das Festland erreicht, verliert er üblicherweise an Kraft. In diesem Fall aber zog "Ianos" an der griechischen Westküste entlang Richtung Süden.

Griechenland wird in den vergangenen Jahren verstärkt von Stürmen und Starkregen heimgesucht, oft sind Verletzte und Tote zu beklagen. Ältere Griechen versichern, dass es solche schweren Stürme in dieser Regelmäßigkeit früher nicht gegeben habe. "Ich stand bis zu den Hüften im Wasser", sagte eine 86-Jährige am Samstag dem Fernsehsender Skai in der stark betroffenen Stadt Karditsa. "Wir hatten auch früher mal Stürme, aber nie so gewaltig."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website