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Rechtsextremisten inszenieren Entführung von Robert Habeck


Demo-Aufruf in Sachsen
Rechtsextremisten inszenieren Habecks Entführung

Von t-online, csi

Aktualisiert am 08.08.2022Lesedauer: 1 Min.
imago images 163730924Vergrößern des BildesBundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Archivbild): Rechtsextreme in Sachsen inszenierten die Entführung des Grünen-Politikers. (Quelle: IMAGO/Emmanuele Contini)
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Rechtsextreme in Sachsen haben ein Video veröffentlicht, in dem die Entführung von Robert Habeck dargestellt wird. Sein Ministerium hat bereits reagiert.

Ein Mann mit einem Sack über dem Kopf, gefesselt im Kofferraum – mit einem solchen Video haben Rechtsextreme im sächsischen Heidenau eine Entführung von Wirtschaftsminister Robert Habeck inszeniert. Das Video sollte als Werbung für ihren sogenannten "Bürgerprotest" am Montag dienen. Laut Berichten von "Tag24" erschien das mittlerweile nicht mehr einsehbare Video auf dem Facebook-Profil von Max Schreiber. Dieser wird Kreisen von NPD und der rechten Splitterpartei Freie Sachsen zugeordnet.

Nach heftiger Kritik an dem Video rechtfertigte Schreiber sich damit, dass nur ein symbolisches Straßentheater geplant sei. Das Landratsamt hatte ihm zudem offenbar einen Pranger als Kundgebungsmittel genehmigt.

Die "Sächsische Zeitung" berichtete in dem Zusammenhang auch von einer Nachricht im Telegram-Kanal "Freie Sachsen". Demnach solle "das Volk" Habeck auf der Demonstration am Montag "symbolisch anklagen und ihm den Prozess machen". In Heidenau finden immer wieder Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen statt. Veranstaltet werden diese von Rechtsextremisten der Freien Sachsen.

Sprecherin: Prüfen das auch juristisch

Das Ministerium reagierte bereits. "Wir haben das Video bei Facebook gemeldet, damit es dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz entsprechend geprüft und gelöscht wird. Zudem prüfen wir den Sachverhalt auch juristisch", teilte eine Sprecherin von Habeck dem Magazin "Focus" mit.

Der designierte Landrat für Mittelsachsen, Dirk Neubauer, äußerte sich zu dem Vorfall auf Twitter und richtete sich an die Mitläufer dieser Demonstrationen. "Wer dies mitträgt, verabschiedet sich aus der demokratischen Mitte."

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