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Rulantica: Missbrauch von Mädchen aus Freizeitbad – Verdächtiger gefasst


Internationale Fahndung
Missbrauch von Mädchen aus Freizeitbad – Mann gefasst

Von dpa
Aktualisiert am 16.08.2025Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250815-935-771749Vergrößern des Bildes
Der Wasserpark Rulantica: Von dort war ein Mädchen weggelockt und in einem Wald missbraucht worden. (Quelle: Philipp von Ditfurth)
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Ein sechsjähriges Mädchen war aus einem Wasserpark gelockt und missbraucht worden. Nun ist ein Tatverdächtiger gefasst worden.

Nach dem mutmaßlichen sexuellen Missbrauch eines kleinen Mädchens aus dem Erlebnisbad Rulantica in Südbaden ist ein 31 Jahre alter Tatverdächtiger in Rumänien gefasst worden. Das teilte die Polizei am Abend mit. Nach dem Mann war international gefahndet worden. Der Mann wurde am späten Abend festgenommen, wie das Polizeipräsidium Offenburg mitteilte. Nähere Details zur Festnahme lagen zunächst nicht vor.

Dem Verdächtigen wird vorgeworfen, das sechs Jahre alte Kind am vergangenen Samstag aus dem Bad heraus in einen Wald gelockt und sexuell missbraucht zu haben. Erst zwei Stunden später war das hilflose Mädchen fünf Kilometer vom Schwimmbad entfernt gefunden worden.

Überwachungsvideos führten auf Spur des Täters

Der Rumäne, der nach Polizeiangaben in der Region wohnt und an dem Tag selbst das Bad besucht hatte, war nach der Tat durch Überwachungsvideos identifiziert worden. Der Europa-Park hatte diese als Betreiber des Bades zur Verfügung gestellt. Gegen den Mann war ein Haftbefehl wegen Verdachts des sexuellen Missbrauchs eines Kindes erlassen worden.

Am Tattag hatte die Sechsjährige in dem Bad ihre Eltern aus den Augen verloren. Der Mann hatte dies offenbar bemerkt, das Kind laut Polizei angesprochen und ihm Hilfe angeboten. Dann habe er es in ein angrenzendes Wäldchen geführt und es dort aufgefordert, sexuelle Handlungen an ihm vorzunehmen.

Erst andere Männer im Visier der Ermittler

Auf eine Vergewaltigung gibt es keine Hinweise. Auch sonst blieb das Kind weitgehend unverletzt. Nach der Tat habe der 31-Jährige sein Opfer alleine zurückgelassen, teilte die Polizei mit. Währenddessen suchten die Eltern verzweifelt im Bad nach ihrem Kind.

Bevor die Ermittler dem Mann auf die Spur kamen, hatten sie erst andere Verdächtige im Visier gehabt. Diese wurden dann aber ausgeschlossen.

Ein unbeteiligter Zeuge, der ebenfalls auf dem Bildmaterial zu sehen war, hatte den Ermittlern schließlich den Hinweis auf die Identität des Mannes gegeben. "Von da an wussten wir, wer er ist", hatte ein Polizeisprecher gesagt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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