Ex-Soldat tötet in Russland "Wie eine Schlange": Mädchen vergewaltigt und ermordet

Er lockt ein Mädchen in sein Auto, missbraucht und tötet es. Nach dem Mord trinkt er mit seiner Familie Tee: Jetzt fällt in Russland das Urteil gegen einen Ex-Soldaten.
Im russischen Rostow ist ein Mann wegen Entführung, Vergewaltigung und Mordes an einem Kind zu lebenslanger Haft verurteilt worden, teilt das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation für das Gebiet Rostow mit. Das Rostower Gebietsgericht sprach Russlan Schingirej (26) schuldig. Kurz vor seiner Tat war Schingirej aus einem Kriegseinsatz in der Ukraine wieder nach Russland zurückgekommen.
Der Fall hatte im ganzen Land Entsetzen ausgelöst. Obwohl der Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, wurde das Urteil öffentlich verkündet. Der Angeklagte zeigte keine Regung, antwortete ruhig auf Fragen und gestand die Tat. Auf die Frage nach dem Motiv sagte er nur, es sei "aus Dummheit" geschehen. Zum Schluss wandte er sich an die Hinterbliebenen und sagte: "Eltern, verzeiht mir bitte."
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Mädchen ins Auto gelockt, vergewaltigt und ermordet
Im Mai 2024 war die achtjährige Marina (Name geändert) in der Ortschaft Olginskaja verschwunden. Sie kam nach der Schule nach Hause, aß zu Mittag und brach auf, um Süßigkeiten zu kaufen. Doch sie kehrte nie zurück.
Die Eltern schlugen sofort Alarm. Im gesamten Dorf suchten Nachbarn, Freunde und später auch die Polizei nach dem verschwundenen Kind. Der entscheidende Hinweis kam durch eine Überwachungskamera: Darauf war zu sehen, wie das Mädchen in die Fahrkabine eines Abschleppwagens stieg. Der Fahrer war schnell identifiziert – ein junger Mann aus der benachbarten Siedlung Doroschny: Russlan Schingirej.
Noch bevor die Polizei eintraf, hatten Dorfbewohner ihn aufgesucht, doch er stellte sich nicht. Erst die Ermittler begannen mit der Befragung. Zunächst stritt der Verdächtige alles ab. Doch ein Navigationsgerät in seinem Fahrzeug führte die Ermittler zu einem Waldstück – dort fanden sie die Leiche des Mädchens. Ihre Hände waren mit Kabelbindern gefesselt, ein schwarzer Beutel bedeckte ihren Kopf. Die Todesursache: Strangulation.
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"Wie eine Schlange"
Schingirej wurde wenig später festgenommen. Nach dem Mord ging er seelenruhig nach Hause und trank mit seiner Mutter und seinem Bruder Tee. Später beschrieb ein Zeuge, der Mann habe bei der Vernehmung völlig gefühlskalt gewirkt, "wie eine Schlange".
Er gestand, das Mädchen ins Auto gelockt, an einen abgelegenen Ort gebracht, missbraucht und getötet zu haben. Anschließend ließ er die Leiche zurück. "Ich habe ihr eine Plastiktüte übergestülpt und sie vergewaltigt. Danach habe ich sie in einem Waldstreifen zurückgelassen und bin nach Hause gefahren. Die Tüte habe ich nicht abgenommen", erzählte Schingirej vor Gericht – ohne eine Spur von Reue.
Erneuter Kriegseinsatz in der Ukraine?
Noch bevor das Urteil gefallen war, rechnete der ehemalige Vertragssoldat mit einer lebenslangen Haftstrafe. Doch er erwartete nicht, lange in Haft sitzen zu müssen: "Allem Anschein nach werde ich deshalb umgebracht", sagte er im Vorfeld.
Straftäter, die sich an Kindern vergehen, gehören in den Hierarchiesystemen russischer Haftanstalten zur niedrigsten Kaste und werden oft selbst missbraucht. Allerdings ist es unklar, ob Schingirej einen möglichen Mord durch Mithäftlinge befürchtet oder einen erneuten Kriegseinsatz in der Ukraine erwägt. Das russische Militär rekrutiert seit Jahren in Gefängnissen neue Soldaten.
Im Austausch gegen einen Vertragsabschluss bekommen sie Straffreiheit und Begnadigung. Auf diese Weise kommen Hunderte Mörder und Vergewaltiger frei, die anschließend nach Russland zurückkehren und wieder Verbrechen begehen.
- rostov.aif.ru: ""Меня убьют". В Ростове начался суд над насильником девочки Шингиреем" (Russisch)
- rostov.aif.ru: ""Растерзал по глупости". Педофилу и убийце 8-летней девочки дали пожизненное" (Russisch)
- 161.ru: "В Ростовской области суд приговорил к пожизненному мужчину за убийство 8-летней девочки" (Russisch)
- gazeta.ru: "В Ростовской области педофила и убийцу восьмилетней девочки приговорили к пожизненному сроку" (Russisch)
- t.me: Beitrag von @SU_SKR161
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