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Ludwigsburg: Mordanklage nach tödlichem Autorennen


Unfall in Ludwigsburg
Zwei Frauen totgerast: Anklage wegen Mordes erhoben

Von t-online, lp

Aktualisiert am 23.09.2025Lesedauer: 2 Min.
Zerstörter Mercedes an der Unfallstelle in Ludwigsburg: Ein tödliches Autorennen forderte hier offenbar unschuldige Opfer.Vergrößern des Bildes
Zerstörter Mercedes an der Unfallstelle in Ludwigsburg: Ein tödliches Autorennen forderte hier unschuldige Opfer. (Quelle: Andreas Rometsch/dpa)
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Zwei junge Männer liefern sich mutmaßlich ein Autorennen. Ein beteiligter Mercedes kracht in einen Ford mit zwei jungen Frauen. Beide sterben. Jetzt ist gegen beide Fahrer Anklage erhoben worden.

Nach dem mutmaßlichen illegalen Autorennen mit zwei Toten in Ludwigsburg hat die Staatsanwaltschaft Anklage unter anderem wegen Mordes und versuchten Mordes erhoben. Das teilte die Anklagebehörde in Stuttgart mit. Bei dem Unfall im März waren zwei junge Frauen im Alter von 22 und 23 Jahren ums Leben gekommen.

Die Anklage richtet sich demnach gegen zwei 32- und 35-jährige Brüder türkischer Staatsangehörigkeit, die mutmaßlich hinter dem Steuer saßen. Dem 32-Jährigen wird Mord in zwei Fällen vorgeworfen. Der 35-Jährige wird des versuchten Mordes beschuldigt.

Laut Angaben der Polizei vom März sollen sich die Fahrer zweier schwarzer Mercedes-S-Klassen ein verbotenes Rennen geliefert haben. Zeugen berichteten, dass beide Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit in Richtung der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Süd unterwegs waren. In diesem Moment bog eine junge Ford-Fahrerin aus einer Tankstellenausfahrt auf die Straße – einer der Mercedes rammte sie frontal. Der Wagen krachte gegen zwei Bäume. Die Fahrerin und ihre Beifahrerin starben noch am Unfallort.

Verdächtiger soll schon einmal seinen Führerschein verloren haben

Der 32-jährige Tatverdächtige, der am Steuer des verunfallten Mercedes gesessen haben soll, wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht und kam daraufhin in U-Haft. Der zweite mutmaßliche Beteiligte flüchtete zunächst, wurde aber drei Wochen später gefasst und ebenfalls in U-Haft genommen.

Nach dem Unfall hatten Recherchen von RTL Aufsehen erregt: Demnach soll es sich bei dem Unfallfahrer um einen Autofan aus dem Schwabenland handeln, der sich auf Instagram regelmäßig mit hochmotorisierten Autos zeigt. In einem Facebook-Post von 2017 schrieb der Mann laut RTL selbst, dass er seine Fahrerlaubnis für eine längere Zeit verloren hatte – und sich nun darüber freut, sie endlich zurückzuhaben.

Mehr Informationen in Kürze.

Verwendete Quellen
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Berichterstattung

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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