Mitten im Bierzelt Frau zeigt Vergewaltigung auf Oktoberfest an

Eine Oktoberfest-Besucherin alarmiert den Sicherheitsdienst. Was die 21-Jährige schildert, ruft sofort die Kriminalpolizei auf den Plan.
Ein 49 Jahre alter Mann ist nach einem Besuch auf dem Münchner Oktoberfest wegen des Verdachts der Vergewaltigung angezeigt worden. Das teilte die Polizei am Dienstag mit.
Demnach soll sich die Tat am Montagabend in einem Bierzelt ereignet haben. Der Mann habe einer 21 Jahre alten Frau aus Nordrhein-Westfalen mehrfach gegen ihren Willen über der Kleidung in den Intimbereich gefasst. Die Frau informierte daraufhin den Sicherheitsdienst – dieser alarmierte die Polizei.
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Sowohl die mutmaßlich betroffene Frau als auch der Verdächtige wurden zur Wiesnwache gebracht. Die Polizei nahm den Mann fest. Ein Ermittlungsrichter ordnete am Dienstag Untersuchungshaft gegen den 49-Jährigen an. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Einsätze auf der Wiesn: Hitlergruß, Messer, Maßkrug-Prügelei
Bereits in den ersten Wiesn-Tagen hatte es mehrere Polizeieinsätze gegeben: Am Sonntag soll ein 25 Jahre alter Tourist aus Italien den Hitlergruß gezeigt haben. Er musste 3.000 Euro als Sicherheitsleistung zahlen und durfte danach wieder gehen. Eine Schweizer Touristengruppe prügelte sich zudem mit einer anderen Gruppe – mit Maßkrügen. Hintergrund war ein Streit um die raren Sitzplätze.
Bereits bis Sonntagnachmittag hatte es mehrere Anzeigen wegen sexueller Belästigung auf der Wiesn gegeben. Außerdem stellten die Beamten mehrere verbotene Gegenstände wie Messer und Pfefferspray sicher.
- polizei.bayern.de: Pressemitteilung
- mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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