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Memmingen: Randalierer legt Zugverkehr lahm


Mann droht mit Messer
Randalierer legt Zugverkehr lahm

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 01.10.2025Lesedauer: 2 Min.
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Bahnhof Memmingen (Symbolbild): Der Einsatz fand am Dienstagabend statt. (Quelle: IMAGO/Michael Nguyen/imago)
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Eine halbe Stunde lang ging am Bahnhof von Memmingen nichts mehr: Auf einer Zugtoilette verschanzte sich ein Mann und drohte mit einem Messer.

Ein tobender Fahrgast hat am Dienstagabend für rund 30 Minuten den Zugverkehr am Bahnhof Memmingen vollständig lahmgelegt. Ein Zug wurde geräumt, die Polizei kam mit starken Einsatzkräften an den Bahnhof.

Wie die Beamten am Mittwoch mitteilten, hatte ein Zugbegleiter im Eurocity 96 von München nach Zürich gegen 20 Uhr Alarm geschlagen. Im Zug randalierte eine Person, die sich offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand befand.

Am Bahnhof Memmingen betraten Polizisten den Zug. "Die randalierende Person hatte sich in der Toilette des Zugabteils eingeschlossen, führte Selbstgespräche und hämmerte immer wieder wild auf die Einrichtung in der Toilette ein", heißt es in der Mitteilung der Polizei.

Randalierer gibt angesichts des massiven Polizeiaufgebotes auf

Der Mann habe auf Ansprache der Beamten "äußerst aggressiv" reagiert. Er habe behauptet, mit einem Messer bewaffnet zu sein. Zur Sicherheit evakuierten die Beamten alle Fahrgäste aus dem Eurocity. Weitere Einsatzkräfte, unter anderem ein Einsatzzug aus Neu-Ulm und Beamte der Bundespolizei, wurden hinzugezogen.

"Aufgrund des massiven Polizeiaufgebotes reagierte die Person dann letztlich doch auf die Ansprache der Beamten, öffnete die Toilettentüre und legte sein Messer ab", teilten die Beamten mit. Bei dem Messer habe es sich lediglich um ein Taschenmesser gehandelt.

Der Mann habe sich widerstandslos in Gewahrsam nehmen lassen. Bei der anschließenden Kontrolle seien Utensilien gefunden worden, die auf einen Betäubungsmittelkonsum hindeuten. Weil der 42-Jährige keinen gültigen Fahrschein hatte, erwartet ihn nun auch eine Anzeige wegen Erschleichen von Leistungen, hieß es weiter. Bei dem Einsatz sei niemand verletzt worden.

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