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Block-Prozess: Anwalt des Vaters macht Christina Block schwere Vorwürfe


"Von Hass und Rache erfüllt"
Anwalt des Vaters macht Christina Block schwere Vorwürfe

Von dpa
Aktualisiert am 07.10.2025Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:251007-911-006191Vergrößern des Bildes
Unternehmerin Christina Block mit ihrem Anwalt Ingo Block: Der Anwalt der Gegenseite erhob am Dienstag schwere Vorwürfe gegen die Angeklagte. (Quelle: Georg Wendt)
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Christina Block behauptete, ihr Mann habe die gemeinsamen Kinder manipuliert. Das weist dessen Anwalt zurück – und geht in die Offensive.

Im Prozess um die Entführung der Block-Kinder hat der Anwalt des Vaters der Angeklagten Christina Block hasserfüllte Rede vorgeworfen. Sie habe fälschlicherweise behauptet, ihr Ex-Mann habe ihr die Kinder in dem jahrelangen Sorgerechtsstreit 2021 aus Rache entzogen, sagte der Anwalt des Nebenklägers, Philip von der Meden, vor dem Landgericht Hamburg. Doch ihre Erklärung habe gezeigt: "Es ist die Angeklagte Block, die von Hass und Rache erfüllt ist." Es stimme auch nicht, dass der Vater die Kinder manipuliert habe.

Christina Block bestreitet Entführungsabsicht

Blocks Verteidiger Ingo Bott wies diese Vorwürfe zurück. Seine Mandantin habe keinen Hass gezeigt, sondern im Gegenteil habe sie in ihrer Aussage versöhnliche Töne angeschlagen und die Hand gereicht, betonte er. Am 15. Verhandlungstag hatten die Anwälte Gelegenheit, Erklärungen zu den Aussagen des Vaters und der Mutter abzugeben.

Die 52-jährige Block hatte an den beiden vergangenen Verhandlungstagen erneut versichert, dass sie die Entführung ihrer beiden jüngsten Kinder aus der Obhut des in Dänemark lebenden Vaters weder in Auftrag gegeben noch gewollt habe. Ihr Ex-Mann (51) berichtete dagegen, wie der damals zehnjährige Sohn und die 13-jährige Tochter in der Silvesternacht 2023/24 entführt und er dabei zu Boden gebracht und geschlagen worden sei.

Zeuge identifiziert Entführer-Autos als deutsch

Ein dänischer Zeuge beschrieb am Dienstag die dramatischen Szenen der Silvesternacht 2023/24. Wie die Hamburger Zeitung "Mopo" berichtet, beschrieb der 34-jährige Monteur vor dem Landgericht, wie er beobachtete, dass ein Kind von zwei Personen in ein Auto gezerrt wurde. "Es hat sich gewehrt und trug glaube ich eine rosafarbene Jacke", sagte der Zeuge dem Bericht zufolge. Er habe zunächst das Feuerwerk angeschaut und Fotos gemacht, bevor er die Entführungsszene bemerkte.

Der Zeuge gab an, dass er erst von einem Unfall ausgegangen sei – bis er gesehen habe, wie zwei Kinder ins Auto gezerrt wurden. Die Fahrzeuge der mutmaßlichen Entführer habe er als deutsche Autos identifizieren können, "weil das Licht der Scheinwerfer ganz aus war, in Dänemark kann man das Licht nicht ganz ausmachen". Kennzeichen habe er aufgrund der Entfernung nicht erkennen können, schilderte der Zeuge. Auf die Frage nach der genauen Anzahl der Autos sei er sich nicht sicher gewesen, einige seien grau gewesen.

Verwendete Quellen
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