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Chemnitz – Ausländer bedroht: Durchsuchungen bei "Bürgerwehr"


Ausländer bedroht
Durchsuchungen bei "Bürgerwehr" in Chemnitz

Aktualisiert am 21.09.2018Lesedauer: 1 Min.
Das Amtsgerichts in Chemnitz: 15 Mitglieder einer selbst ernannten "Bürgerwehr" wurden vorläufig festgenommen worden.Vergrößern des BildesDas Amtsgerichts in Chemnitz: 15 Mitglieder einer selbst ernannten "Bürgerwehr" wurden vorläufig festgenommen worden. (Quelle: Hendrik Schmidt/dpa-bilder)
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Sie kontrollierten Ausweise von Ausländern und pöbelten. Eine selbsternannte Bürgerwehr trieb am Freitag in Chemnitz ihr Unwesen. Nun bekamen die Männer Besuch von der Polizei.

Die Polizei hat bei mehreren Verdächtigen einer selbst ernannten Bürgerwehr in Chemnitz Durchsuchungen durchgeführt. Die Aktionen begannen am Donnerstagnachmittag und dauerten am Abend noch an, wie das Landeskriminalamt Sachsen mitteilte. Die Gruppe soll am vergangenen Freitag Ausländer bedroht und beschimpft haben.

Den Mitgliedern wird vorgeworfen, Passanten kontrolliert und durchsucht zu haben. Laut Staatsanwaltschaft wurden Deutsche, Iraner und Pakistaner eingekreist. Dabei sollen fremdenfeindliche Äußerungen gefallen sein. Ein 26 Jahre alter Iraner erlitt eine Platzwunde am Kopf.

15 Männer festgenommen

Die Polizei hatte 15 Männer vorläufig festgenommen. Fünf Männer sollen wegen Landfriedensbruchs und Körperverletzung vor Gericht kommen. Die weiteren Ermittlungen hat das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum (PTAZ) übernommen.

In Chemnitz war Ende August ein 35-jähriger Deutscher mit einem Messer erstochen worden. Tatverdächtig sind drei Asylbewerber. Nach der Tat war es zu teils gewaltsamen Demonstrationen von Rechtsgerichteten, Neonazis und Gegnern der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung sowie zu Gegenprotesten gekommen.

Verwendete Quellen
  • dpa
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