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Schüsse in Utrecht: Was wir zu der Tat in den Niederlanden wissen – Übersicht


Newsblog zu Schüssen in Utrecht
Polizei nimmt gesuchten Verdächtigen fest

Von afp, dpa, rtr, t-online
Aktualisiert am 19.03.2019Lesedauer: 6 Min.
Fahndungsfoto des Verdächtigen: Die Polizei hat nach den Schüssen von Utrecht den 37-jährigen Gökman T. festgenommen.Vergrößern des BildesFahndungsfoto des Verdächtigen: Die Polizei hat nach den Schüssen von Utrecht den 37-jährigen Gökman T. festgenommen. (Quelle: ap-bilder)
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Im niederländischen Utrecht hat ein Mann drei Menschen in einer Straßenbahn getötet. Die Polizei nahm am Abend den Verdächtigen fest. Hintergrund der Tat könnte ein Familienstreit sein. Alle Infos im Newsblog.

Bei einem Angriff in einer Straßenbahn in Utrecht hat ein Schütze drei Menschen getötet und weitere verletzt. Die niederländische Polizei ist mit Anti-Terror-Einheiten im Einsatz, doch es verdichten sich Hinweise auf eine mögliche Beziehungstat. Der Angreifer konnte zunächst fliehen, ein Verdächtiger wurde aber später festgenommen. Die Sicherheitsvorkehrungen waren im ganzen Land massiv verschärft worden – in der Provinz Utrecht selbst herrscht höchste Terrorwarnstufe.

20.11 Uhr: Tat hatte wahrscheinlich keinen Terror-Hintergrund

Spekulationen, die Tat in einer Straßenbahn könnte einen terroristischen Hintergrund haben, haben sich bis zum Abend nicht erhärtet. Ein Staatsanwalt sagte nach der Festnahme des 37-jährigen türkischen Tatverdächtigen, die Tat könnte einen familiären Hintergrund haben.

19.04 Uhr: Gökman T. wird jetzt vernommen

Zugriff und Festnahme erfolgten am Abend laut Polizeiangaben bei einer Wohnungsdurchsuchung im Utrechter Zentrum. Gökman T. wird nun vernommen. Über das Motiv wird weiter gerätselt. Terror oder Mord mit familiärem Hintergrund? Derzeit scheint beides möglich.

19.01 Uhr: Nicht mehr höchste Terrorwarnstufe

Behörden senken die Terrorwarnstufe nach den Festnahmen für Utrecht wieder von 5 auf 4.

18.51 Uhr: Polizei hat weiteren Verdächtigen festgenommen

Im Zusammenhang mit der Tat wurde nach Angaben der Polizei auch ein zweiter Verdächtiger festgenommen. Es sei aber unklar, inwieweit er beteiligt gewesen sei. Der Vorwurf laute auf Verdacht des Totschlags mit einem terroristischen Motiv. Näheres wurde zunächst nicht bekannt.

18.33 Uhr: Polizei nimmt gesuchten Verdächtigen fest

Der mutmaßliche Schütze von Utrecht ist nach Angaben der Polizei festgenommen worden. Der 37-jährige Gökman T. sei am Montagabend gefasst worden, gab Rob van Bree von der Polizei Utrecht bekannt.

18.16 Uhr: Zustand von drei Verletzten kritisch

Nach den Schüssen in einer Straßenbahn in Utrecht sind drei der fünf Verletzten in einem kritischen Zustand. Das sagte der Bürgermeister der Stadt, Jan Van Zanen bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Polizei und Staatsanwaltschaft. Bei der Tat waren drei Menschen getötet worden.

17.49 Uhr: Verdächtiger von Utrecht ist polizeibekannt

Der nach den Schüssen in einer Straßenbahn in Utrecht gesuchte Verdächtige ist in der Vergangenheit mit der Polizei wegen zahlreicher Delikte in Konflikt geraten. Der niederländische Rundfunk NOS berichtet, der 37-jährige Gökman T. habe ein langes Vorstrafenregister. Ihm werden verschiedene Verbrechen zur Last gelegt:

  • 2012: Einbruch in einen Lastwagen
  • Dezember 2013: Verurteilung wegen versuchten Mordes – T. hatte mit einer Schusswaffe auf ein Wohnhaus geschossen
  • Mai 2014: Ladendiebstahl in Utrecht
  • Oktober 2014: Anspucken und Bedrohen eines Polizeibeamten
  • November 2014: Trunkenheit am Steuer
  • Oktober 2015: Zerstörung einer Polizeizelle
  • Juli 2017: Vergewaltigungsvorwurf: Der erste Verhandlungstag in
  • diesem Fall war vor zwei Wochen

17.32 Uhr: Polizei verhört Bruder des Verdächtigen – Hinweise auf Beziehungstat

Hinweise auf eine mögliche Beziehungstat bei den Schüssen von Utrecht mehren sich. Nach Informationen des niederländischen Fernsehens vernahm die Polizei den Bruder des 37-jährigen Gökman T., ohne dass zunächst Details bekannt wurden.

Die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete unter Berufung auf nicht näher benannte Verwandte von T., dass er in der Straßenbahn auf eine Frau wegen einer Familienangelegenheit geschossen habe. Dann habe er das Feuer auf die Menschen eröffnet, die der Frau hätten helfen wollen.

17.09 Uhr: Erneute Pressekonferenz erwartet

Für 18 Uhr ist eine gemeinsame Pressekonferenz von Staatsanwaltschaft, Polizei und Bürgermeister angekündigt worden. Um 18.30 Uhr will sich wohl auch Ministerpräsident Mark Rutte erneut äußern.

16.55 Uhr: Polizei korrigiert Anzahl der Verletzten

Laut Angaben der Polizei sind durch die Schüsse drei Menschen gestorben und fünf weiter everletzt worden. Zunächst hatte es geheißen, es gebe neun weitere Verletzte.

16.32 Uhr: Auch NRW-Polizei fahndet nach 37-Jährigem

Die Polizei in Nordrhein-Westfalen fahndet ebenfalls nach dem verdächtigen 37-Jährigen mit unklarem Aufenthaltsort. Es gebe aber keine konkreten Hinweise, dass sich der Mann in NRW aufhalte, sagte ein Sprecher des Landesinnenministeriums. Landesweit seien alle Kreispolizeibehörden informiert. Streifenwagen-Besatzungen würden nach dem Mann Ausschau halten. Die Fahndung innerhalb von NRW werde von der Essener Polizei koordiniert.

16.30 Uhr: Merkel: "Trauer um die Opfer des Anschlags in der Straßenbahn"

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich nach den Schüssen in einer Straßenbahn in Utrecht mit mindestens drei Toten solidarisch mit den Opfern gezeigt. "In Sorge und Solidarität denken wir in diesen Stunden an die Menschen in #Utrecht", ließ sie Regierungssprecher Steffen Seibert auf Twitter schreiben. "Da ist vor allem die Trauer um die Opfer des Anschlags in der Straßenbahn. Dazu die Hoffnung, dass der Täter rasch gefasst werden kann und niemand weiter in Gefahr gerät."

16.27 Uhr: Behörden geben erste Zeichen für Entwarnung

Die Behörden in Utrecht haben ihre Warnung vor dem Verlassen der Häuser aufgehoben.

16.24 Uhr: Polizei schließt auch Beziehungstat nicht aus

Nach den Schüssen in einer Straßenbahn in Utrecht schließt die Polizei auch ein persönliches Motiv nicht aus. "Es könnte auch sein, dass es eine Beziehungstat ist", sagte Polizeisprecher Bernard Jens dem niederländischen NOS Rundfunk.

15.50 Uhr: Augenzeuge berichtet, der Täter habe es auf eine Frau abgesehen

Der Täter hatte es laut einem Augenzeugen gezielt auf eine Frau abgesehen. Wie Daan Molenaar im NOS Radio sagte, befand er sich im vordersten Teil der Straßenbahn, als die Schüsse im hinteren Teil fielen. Nach dem Stoppen der Bahn habe er zunächst eine auf dem Boden liegende Frau bemerkt, der andere Reisende hätten helfen wollen. Zunächst habe er an einen Unfall gedacht.

"Ich hatte noch immer diesen Eindruck, als ich sah, dass sie weggeschleppt wurde." Aber plötzlich sah er jemanden mit gezückter Pistole gezielt auf die Gruppe zulaufen. "Es sah so aus, als ob er diejenige noch einmal angreifen wollte oder vielleicht die Menschen, die ihr halfen." Währenddessen suchten Passanten hinter geparkten Autos Schutz, wie in einem amerikanischen Westernfilm.

An das Aussehen des Täters konnte sich der Augenzeuge nicht genau erinnern. "Er wirkte recht jung und hatte eine Jacke an. Aber sein Gesicht würde ich nicht wiedererkennen."

15.48 Uhr: Polizei durchsucht offenbar mehrere Wohnungen

Die Polizei hat in einer Wohnung Beweismaterial gesichert. Mitglieder einer Anti-Terror-Einheit drangen nach Berichten niederländischer Reporter in eine Wohnung ein. Schüsse seien nicht zu hören gewesen.

Bei einem weiteren Einsatz in einem anderen Wohngebäude auf der anderen Seite des Tatorts seien angeblich zwei Menschen festgenommen worden, berichtete ein Reporter eines TV-Senders. Die Polizei sperrte eine Straße ab.

"Was wir auf jeden Fall wissen, ist, dass ein Täter auf der Flucht ist", sagte Pieter-Jaap Aalbersberg, der nationale Koordinator für Terrorismus-Bekämpfung.

15.22 Uhr: Bundespolizei verstärkt Grenzkontrollen

Die Bundespolizei verstärkt ihre Kontrollen an der deutsch-niederländischen Grenze. Es gebe eine erhöhte Kontrolldichte, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums. Aus laufendem Verkehr würden Fahrzeuge kontrolliert, sagte der Sprecher. Es fänden "zielgerichtete Kontrollen angesichts der Lageerkenntnisse" statt.

15.46 Uhr: Rutte: "Ein Terrorakt ist ein Angriff auf unsere Zivilisation"

"Unser Land ist heute durch einen Anschlag aufgeschreckt worden", sagte der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte. Gewalt habe unschuldige Menschen getroffen. "Ein Terrorakt ist ein Angriff auf unsere Zivilisation." Es werde alles versucht, um den oder die Täter zu fassen. "Wir werden nie vor Intoleranz weichen", sagte Rutte.

15.04 Uhr: Insgesamt drei Tote durch Schüsse in Utrecht

Bei dem Anschlag in der niederländischen Stadt Utrecht sind nach den Worten des Bürgermeisters drei Menschen ums Leben gekommen. Außerdem seien neun Menschen verletzt worden, drei davon schwer, sagte Jan van Zanen in einer Videobotschaft. Es handele sich laut seiner Einschätzung um einen Terrorakt. Man gehe von einem terroristischen Motiv aus. Ministerpräsident Mark Rutte sprach ebenfalls von einem Anschlag.

14.43 Uhr: Niederländischer Sender berichtet von mehreren Schwerverletzten

Nach den Schüssen in Utrecht werden in Krankenhäusern mehrere Schwerverletzte behandelt. Das berichtet das niederländische Fernsehen ohne nähere Angaben am Montag. Zuvor hatten der Sender und die Zeitung "De Telegraaf" von einem Toten und drei Opfern im Krankenhaus berichtet. Von offizieller Seite gab es weiter keine Angaben zu den Opfern.

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14.30 Uhr: Polizei fahndet nach 37-Jährigem

Nach den Schüssen in einer Straßenbahn in Utrecht fahndet die Polizei nach einem 37-Jährigen Mann. Der Verdächtige soll in der Türkei geboren sein, teilte die Polizei am Montag auf Twitter mit. Sie veröffentlichte auch ein Foto des Mannes namens Gökman T. aus der Straßenbahn. Wer den Gesuchten sehe, solle sich ihm nicht nähern, sondern die Polizei rufen.

14.24 Uhr: Militärpolizei postiert sich vor öffentlichen Gebäuden

Nach dem Angriff in der Großstadt Utrecht verstärkt die niederländische Militärpolizei am nationalen Flughafen Schiphol und anderen öffentlichen Gebäuden die Sicherheitsmaßnahmen. Das teilte die Militärpolizei am Montag auf Twitter mit. Angesichts der höchsten Terroralarmstufe in der Region wurde auch im niederländischen Regierungszentrum in Den Haag vor dem Parlament und dem Amtssitz des Ministerpräsidenten die Polizeipräsenz verstärkt.

14.21 Uhr: Gesuchtes Fahrzeug wurde gefunden

Der niederländische Rundfunk NOS berichtet, dass der rote Wagen sei verlassen gefunden worden. Darüber hinaus werde an der abgesperrten Straße Beweismaterial aus einer Wohnung gesichert. Bei einem weiteren Polizeieinsatz in einem anderen Wohngebäude auf der anderen Seite des Tatorts seien angeblich zwei Menschen festgenommen worden, berichtete ein Reporter des Senders.

14.19 Uhr: Dementi: Keine Schüsse an anderen Orten

Das Amt des niederländischen Antiterror-Koordinators hat klar gestellt, dass es nur Schüsse in einer Straßenbahn in Utrecht gegeben hat. Für Schüsse an weiteren Orten gebe es keine Bestätigung, korrigierte die Behörde am Montag ihren Chef Pieter-Jaap Aalbersberg. Es gelte, was die Polizei von Utrecht berichtet habe, die ausdrücklich nur von Schüssen in der Straßenbahn berichtet hatte.

14.12 Uhr: Menschen sollen in Häusern bleiben

Utrechts Stadtverwaltung rief die Menschen dazu auf, ihre Häuser nicht zu verlassen. Weitere Zwischenfälle seien nicht ausgeschlossen.

14.01 Uhr: Behörden verschärfen Sicherheitsvorkehrungen an niederländischen Flughäfen

Nach den Schüssen in einer Straßenbahn in Utrecht mit mindestens einem Toten haben die niederländischen Behörden die Sicherheitskontrollen an den Flughäfen verschärft. Wie die Militärpolizei am Montag bei Twitter mitteilte, galten auch an zentralen Gebäuden strengere Sicherheitsvorschriften.

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