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Mafia-Boss aus Gefängnis in Uruguay ausgebrochen: Rocco Morabito flüchtet


Rocco Morabito auf der Flucht
Italienischer Mafia-Boss türmt aus Gefängnis in Uruguay

Von afp
Aktualisiert am 25.06.2019Lesedauer: 2 Min.
Blick auf Montevideo: Hier ist der Mafia-Boss aus dem Gefängnis entkommen.Vergrößern des BildesBlick auf Montevideo: Hier ist der Mafia-Boss aus dem Gefängnis entkommen. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)
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Einem italienischen Mafia-Boss ist die Flucht aus einem Gefängnis in Uruguay gelungen. Dort saß er ein, um nach Italien ausgeliefert zu werden. Die Behörden sind unter Druck.

Der italienische Mafia-Boss Rocco Morabito ist aus einem Gefängnis in Uruguay entkommen. Der 52-Jährige entkam in der Nacht zum Montag durch ein Loch aus der Haftanstalt in Montevideo und floh zusammen mit drei weiteren Insassen über die Dächer, wie das Innenministerium des südamerikanischen Landes mitteilte. Morabito wartete auf die Auslieferung an sein Heimatland, wo er in Abwesenheit zu 30 Jahren Haft verurteilt worden war.

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Italiens Innenminister Matteo Salvini reagierte umgehend auf die Flucht des Mafia-Bosses, die er als "irritierend und schwerwiegend" bezeichnete. Er forderte die Regierung Uruguays zur vollständigen Aufklärung des Vorfalls auf. Italien werde die "Jagd" nach dem 52-Jährigen fortsetzen, um ihn ins Gefängnis zu bringen.

Sechs Jahre in Drogenhandel verwickelt

Morabito war im Jahr 2017 in Uruguay festgenommen worden. Seit 1995 stand er in Italien als Mitglied der Ndrangheta auf einer Fahndungsliste. Er soll von 1988 bis 1994 in den internationalen Drogenhandel verwickelt gewesen sein. Dabei soll er unter anderem für den Drogentransport in Italien, für die Verteilung in Mailand und für einen versuchten Transport von 630 Kilo Kokain 1993 aus Brasilien verantwortlich gewesen sein.


Vor seiner Festnahme hatte Morabito 13 Jahre lang in dem Badeort Punta del Este gewohnt. Er flog nur deshalb auf, weil seine Tochter unter ihrem richtigen Namen an einer Schule angemeldet wurde.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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