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Stade: Polizist erschießt 20-Jährigen in Flüchtlingsunterkunft – Notwehr?


War es Notwehr?
Polizist erschießt 20-Jährigen in Flüchtlingsunterkunft

Von dpa
Aktualisiert am 18.08.2019Lesedauer: 1 Min.
Einsatzwagen der Polizei: In Stade ist ein 20-Jähriger bei einem Polizeieinsatz getötet worden.Vergrößern des BildesEinsatzwagen der Polizei: In Stade ist ein 20-Jähriger bei einem Polizeieinsatz getötet worden. (Quelle: Friso Gentsch/dpa-bilder)
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Bei einem Einsatz in einer Flüchtlingsunterkunft in Niedersachsen hat ein Polizist einen 20-Jährigen erschossen. Möglicherweise handelte der Beamte in Notwehr.

Bei einer Auseinandersetzung mit Polizisten ist ein 20-Jähriger durch den Schuss aus einer Dienstwaffe getötet worden. Der junge Mann habe die Beamten mit einer Hantelstange aus Eisen attackiert, teilte die Staatsanwaltschaft Stade mit. Sie leitete routinemäßig ein Ermittlungsverfahren wegen Totschlags ein. "Wir werden ein besonderes Augenmerk darauf richten, ob der Polizeibeamte in Notwehr gehandelt hat", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Stade.

Die Polizei war laut Mitteilung der Staatsanwaltschaft am Samstagabend alarmiert worden, weil sich zwei Personen in einer Flüchtlingsunterkunft im Stader Ortsteil Bützfleth stritten. Weil die Polizei den 20-Jährigen bereits von anderen Vorfällen kannte, wurden demnach vorsorglich zwei Streifenwagen zu dem Mehrparteienhaus geschickt. Die Beamten setzten zunächst Pfefferspray ein, dies habe aber keine Wirkung gezeigt, hieß es. Daher habe ein Polizist auf den Angreifer geschossen. Der 20-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt und starb trotz Notarzt-Einsatzes wenig später.

Die Polizeiinspektion Cuxhaven hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Die Ermittler versiegelten den Tatort und sicherten Spuren. Die fünf anderen Bewohner des Hauses wurden in anderen Unterkünften untergebracht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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