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Limburg: Lkw-Vorfall – Haftbefehl gegen Tatverdächtigen erlassen – Bürger sind verunsichert


Newsblog zum Lastwagen-Vorfall
Haftbefehl gegen Tatverdächtigen von Limburg erlassen

Von dpa, afp, reuters, ds

Aktualisiert am 08.10.2019Lesedauer: 4 Min.
Limburg/Lahn: Ein Lastwagen ist im hessischen Limburg auf mehrere vor einer roten Ampel vor dem Landgericht stehende Fahrzeuge aufgefahren.Vergrößern des BildesLimburg/Lahn: Ein Lastwagen ist im hessischen Limburg auf mehrere vor einer roten Ampel vor dem Landgericht stehende Fahrzeuge aufgefahren. (Quelle: dpa)
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Nach dem Lkw-Vorfall in Limburg ermittelt die Staatsanwaltschaft in alle Richtungen. Gegen den verdächtigen Syrer wurde derweil Haftbefehl erlassen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

++ Hintergründe zum Fall ++

19.57 Uhr: Haftbefehl gegen Tatverdächtigen von Limburg erlassen

Gegen den Mann, der in Limburg mit einem gestohlenen Lastwagen auf acht Autos aufgefahren sein soll, ist am Dienstag Haftbefehl erlassen worden. Die Tatvorwürfe lauten versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung und gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Abend.

Der 32-jährige Syrer sitzt nun in Untersuchungshaft. Zuvor war der Mann dem Ermittlungsrichter vorgeführt worden.

17.58 Uhr: Ermittlungen gegen Täter in NRW

Der 32-Jährige, der am Montagabend in Limburg mit einem gestohlenen Lastwagen auf acht Autos aufgefahren war, ist bereits Ende August im nordrhein-westfälischen Moers bei der Polizei auffällig geworden. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hatte der Syrer am 31. August auf der Moerser Kirmes eine 16-Jährige belästigt, danach kam es zu einem Gerangel mit der Mutter des Mädchens. Der 32-Jährige bekam deshalb eine Anzeige wegen Körperverletzung. Zunächst hatte das Portal "bild.de" über die Ermittlungen berichtet. Warum sich der Mann in Moers aufhielt, blieb zunächst unklar. Er lebte in einer Wohnung im südhessischen Langen - rund 80 Kilometer von Limburg entfernt.

16.04 Uhr: Limburgs Bürgermeister: "Durchaus eine Verunsicherung"

Der Bürgermeister von Limburg, Marius Hahn, will noch keine Aussage zu möglichen Hintergründen und Motiven machen. "Nach dem derzeitigen Informationsstand wäre es für mich voreilig, etwas zu dem möglichen Hintergrund oder Motiv zu sagen", teilte er mit. "Ich bin nach wie vor geschockt. Man spürt durchaus eine Verunsicherung in der Bevölkerung", sagte Hahn über die Stimmung in der Stadt.

14.53 Uhr: Verdächtiger von Limburg ohne Verbindungen in gewaltbereite islamistische Szene

Nach dem Vorfall mit einem Lastwagen im hessischen Limburg haben die Behörden keine Hinweise auf Verbindungen des Tatverdächtigen in die gewaltbereite islamistische Szene. Dies gelte zumindest "nach den derzeitigen Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden", erklärte der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) in Wiesbaden. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Landeskriminalamt teilten indes mit, dass wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt wird.

Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich den Ermittlerangaben zufolge um einen 32-jähriger Syrer aus dem Landkreis Offenbach. Der Mann soll noch am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Hintergründe des Vorfalls seien weiterhin unklar. Insbesondere gebe es keine Erkenntnisse zum Motiv des Manns.

13.46 Uhr: Verdächtiger leistete Widerstand bei Festnahme

Drei Bundespolizisten im ersten Dienstjahr haben am Montag den Mann festgenommen, der in Limburg mit einem gekaperten Lastwagen mehrere Menschen verletzt hat. Wie die Nachrichtenagentur dpa erfuhr, leistete er bei der Festnahme Widerstand. Die Polizisten erlitten leichte Verletzungen.

Den Angaben zufolge waren die Polizeimeisteranwärter zum Zeitpunkt des Zwischenfalls in der Freizeit zusammen unterwegs und trugen daher keine Uniformen. Sie hielten sich gemeinsam mit neun anderen jungen Bundespolizisten zufällig in der Nähe des Tatorts auf. Die jungen Polizisten – elf Männer und eine Frau – leisteten auch Erste Hilfe.

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) lobte den Einsatz. In einem Schreiben Seehofers an die Bundespolizisten vom Dienstag heißt es: "Für dieses entschlossene und umsichtige Eingreifen danke ich Ihnen ausdrücklich." Die schnelle Festnahme habe es ermöglicht, dass die Sicherheitsbehörden jetzt zügig die Hintergründe der Tat aufklären könnten.

13.34 Uhr: Syrer soll noch heute vor den Ermittlungsrichter

Der tatverdächtige 32-jährige Syrer soll den Behörden zufolge noch im Laufe des Tages einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Es werde wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt, heißt es in der Pressemitteilung. Die Hintergründe der Tat sind nach Angaben der Behörden weiterhin unklar. Es werde in alle Richtungen ermittelt, insbesondere zum Tatmotiv können derzeit noch keine Angaben gemacht werden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt mit.

13.33 Uhr: Ermittler durchsuchen zweite Wohnung

Die Ermittler haben im Zusammenhang mit dem Lkw-Crash in Limburg zwei Wohnungen durchsucht. Eine liegt demnach im Kreis Offenbach, es handelt sich offenbar um die Wohnräume in einem Gasthaus in Langen. Die zweite Wohnung liege im Kreis Limburg-Weilburg. Bei den Durchsuchungen seien Mobiltelefone und USB-Sticks sichergestellt worden.

12.20 Uhr: Verdächtiger soll seit einem Jahr in Gasthaus wohnen

Der tatverdächtige Syrer lebt laut "Focus Online" seit rund einem Jahr in einem Gasthaus im südhessischen Langen. Ein Mitarbeiter sagte dem Portal, die Miete sei von den Behörden gezahlt worden. Der Mann sei unauffällig gewesen. Am Montagabend – nach der Tat – seien dann Beamte angerückt, hätten alle Gäste aus ihren Zimmern geholt und alles durchsucht. "Es war wie in einem Horrorfilm. Die Gäste sind ruhig geblieben, aber wir haben jetzt einen Anwalt eingeschaltet wegen des Polizeieinsatzes, das geht so nicht."

11.47 Uhr: Wohnräume in Langen durchsucht

Nach dem Zwischenfall mit einem Lastwagen in Limburg sind in der Nacht zum Dienstag Wohnräume im südhessischen Langen durchsucht worden. Die Maßnahme stehe im Zusammenhang mit den Geschehnissen in Limburg, sagte eine Polizeisprecherin in Offenbach. Weitere Details nannte sie nicht. An dem Einsatz in Langen war der Sprecherin zufolge ein Spezialeinsatzkommando (SEK) beteiligt.

11.35 Uhr: Seehofer: Motive bislang unklar

Der Hintergrund des Zwischenfalls mit einem Lastwagen im hessischen Limburg ist Bundesinnenminister Horst Seehofer zufolge noch unklar. Auf die Frage nach möglichen Hinweisen auf einen Terroranschlag sagte der CSU-Politiker am Rande eines EU-Innenministertreffens in Luxemburg: "Da wird ermittelt und ich kann Ihnen zur Stunde noch nicht sagen, wie diese Tat zu qualifizieren ist."

11.30 Uhr: Was wir über die Tat in Limburg wissen – und was nicht

In Limburg ist ein Lkw absichtlich in eine Reihe Autos gefahren. Der Fahrer hatte den Wagen zuvor gestohlen. Was wir bisher über den Vorfall wissen.

10.55 Uhr: Lkw-Crash: Verdächtiger soll polizeibekannt sein

Nach einem Zwischenfall mit einem gestohlenen Lkw in Limburg wird über das Motiv des Fahrers gerätselt. Die Behörden dementierten Berichte, dass sie die Tat als Terrorakt führen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP, Reuters
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