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Fall Maddie McCann: Staatsanwalt hat "materielle Beweise" für Madeleines Tod


Weitere Ermittlungen gegen Verdächtigen
Staatsanwalt spricht von Beweis für Maddies Tod

Von dpa, loe

Aktualisiert am 22.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Maddie McCann: Das Mädchen verschwand 2007.Vergrößern des BildesMaddie McCann: Das Mädchen verschwand 2007. (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)
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Im Fall der 2007 an der Algarve spurlos verschwundenen Madeleine McCann hat der zuständige Staatsanwalt wohl "materielle Beweise", die ihren Tod belegen. In einem Interview bestätigte er dies portugiesischen Medien.

Vor 13 Jahren verschwand die damals dreijährige Madeleine "Maddie" McCann aus einer Ferienanlage an der portugiesischen Algarve. Bis zuletzt hofften ihre Eltern, dass das Mädchen lebend gefunden wird, doch der zuständige Braunschweiger Staatsanwalt Hans-Christian Wolters nahm ihnen und der Öffentlichkeit jetzt die Hoffnung.

"Materielle Beweise" für den Tod von Maddie

In einem Interview mit dem portugiesischen Sender RTP bestätigte er, dass es "materielle Beweise" für den Tod des Mädchens gebe. Die Eltern, so Wolters, die zwischendurch ebenfalls unter Verdacht standen, etwas mit dem Verschwinden ihrer Tochter zu tun zu haben, trügen keine Schuld.

Um welche materiellen Beweise es sich genau handelt, wollte er nicht verraten: "Zu den Sachen, die wir haben, kann ich nichts sagen. Wir haben überhaupt keine Anhaltspunkte dafür, dass Madeleine noch lebt. Und das, was wir wissen, spricht alles dafür, dass sie tot ist." Er wäre nicht an die Öffentlichkeit gegangen oder hätte den Eltern die Hoffnung genommen, wenn es nicht diese Gewissheit gäbe. Ende Juli durchsuchte die Polizei in Hannover eine Kleingartenanlage, machte aber die Ergebnisse der Durchsuchung nicht publik.

Weiteres mögliches Opfer beschuldigt Christian B.

Der unter Mordverdacht stehende Deutsche Christian B. sitzt aktuell wegen anderer Vergehen in Haft. Er ist außerdem mehrfach wegen Kindesmissbrauch vorbestraft. In der Zeit von Maddies Verschinden lebte er lange in Portugal. Sein Anwalt will entlastende Beweise für B. haben.

Unterdessen wurden neue Ermittlungen gegen ihn aufgenommen. Ein mögliches Opfer habe sich nach dem Zeugenaufruf in mehreren Ländern bei britischen Medien gemeldet, sagte Wolters am Montag.

Es werde inzwischen wegen des Verdachts der Vergewaltigung einer jungen Irin im Jahr 2004 an der Algarve ermittelt, bestätigte er. Über das weitere Verfahren gegen den 43-Jährigen hatte zunächst die "Braunschweig Zeitung" berichtet.

Verwendete Quellen
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