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Lübeck: Drei Schüsse in den Rücken – Mann erschießt mutmaßlichen Einbrecher


Schwerverletzt auf der Straße
Mann erschießt mutmaßlichen Einbrecher

Von dpa
Aktualisiert am 01.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Fahrzeug der Polizei: In Lübeck hat ein Mann einen mutmaßlichen Einbrecher erschossen (Symbolbild).Vergrößern des BildesEin Fahrzeug der Polizei: In Lübeck hat ein Mann einen mutmaßlichen Einbrecher erschossen (Symbolbild). (Quelle: Daniel Bockwoldt/dpa-bilder)
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Mit drei Schüssen in den Rücken wurde ein 38-Jähriger niedergestreckt. Zuvor soll er in das Haus des Schützen in Lübeck eingebrochen sein.

Nach dem gewaltsamen Tod eines 38-jährigen Mannes am Mittwoch in Lübeck ist ein Tatverdächtiger festgenommen worden. Der 57-Jährige soll den Mann erschossen haben, nachdem dieser in ein Haus eingestiegen war, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Silvestertag gemeinsam mitteilten. Gegen den 57-Jährigen werde wegen Totschlags ermittelt.

Der 38-Jährige war nach den bisherigen Erkenntnissen der Ermittler mit einem Bekannten am frühen Mittwochmorgen durch ein Kellerfenster in das augenscheinlich leerstehende Gebäude eingestiegen, wurde aber im zweiten Obergeschoss von dem 57-Jährigen überrascht. "Dieser erschreckte die Eindringlinge, die daraufhin die Flucht ergriffen", hieß es. Der 57-Jährige habe die beiden dann offenbar verfolgt.

Während der Begleiter des 38-Jährigen unbeschadet fliehen konnte, wurde das Opfer mit drei Schüssen in den Rücken aus einer scharfen Waffe niedergestreckt. Nachbarn fanden den Schwerverletzten auf der Straße und alarmierten die Rettungskräfte. Das Opfer starb wenig später im Krankenhaus.

Als die Polizei noch am selben Abend das Haus durchsuchte, fanden Beamte den 57-Jährigen auf dem Dach, wo er sich widerstandslos festnehmen ließ. Neben ihm habe eine Pistole gelegen. Im Haus wurden demnach zwei weitere Schusswaffen – ein Revolver und eine Langwaffe – gefunden. Der Mann habe über die erforderliche waffenrechtliche Erlaubnis für alle drei Waffen verfügt. Allerdings fanden die Beamten auch Munitionskisten und – als sie am Donnerstag mit Experten des Kampfmittelräumdienstes wiederkamen – noch eine Handgranate. Der Beschuldigte sollte noch am Silvestertag dem Haftrichter vorgeführt werden. Zunächst habe er sich zum Tatvorwurf nicht geäußert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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