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New York: Mann schubst Frau vor U-Bahn – Polizei vermutet Rassismus


Mutmaßlicher Täter stellt sich
Frau vor einfahrende U-Bahn geschubst – tot

Von t-online, lw

Aktualisiert am 16.01.2022Lesedauer: 2 Min.
U-Bahn am Times Square (Archivbild): Eine Frau ist gestorben, nachdem ein Mann sie auf die Gleise gestoßen hatte.Vergrößern des BildesU-Bahn am Times Square (Archivbild): Eine Frau ist gestorben, nachdem ein Mann sie auf die Gleise gestoßen hatte. (Quelle: agefotostock/imago-images-bilder)
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In der US-Metropole New York kommt es immer wieder zu gewaltsamen Vorfällen in U-Bahn-Stationen. Nun ist eine Frau gestorben – weil ein Mann sie auf die Gleise stieß. Die Polizei vermutet einen rassistischen Hintergrund.

In New York ist eine Frau ums Leben gekommen, nachdem ein Mann sie vor eine einfahrende U-Bahn geschubst hat. Der Vorfall ereignete sich am Samstagmorgen in einem Bahnhof in der Nähe des Times Square, wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichteten.

Der Verdächtige sei zunächst geflüchtet, habe sich aber wenig später auf einer Polizeiwache gestellt. Er sei polizeibekannt. Die Polizei vermutet offenbar einen rassistischen Hintergrund. Bei dem Opfer handelte es sich demnach um eine 40-jährige Asiatin.

"Das war eine sinnlose, absolut sinnlose Gewalttat", sagte der Polizeipräsident von New York City, Keechant Sewell, auf einer Pressekonferenz. Der Vorfall sei "unprovoziert" gewesen und die Frau habe zuvor nicht mit dem Mann interagiert. Gegen 9.40 Uhr hätten Beamte einen Notruf erhalten, vor Ort hätten sie die Frau mit schweren Verletzungen unter einem Zug gefunden. Sie sei noch am Tatort gestorben.

Verdächtiger wegen Mordes angeklagt

Den Berichten zufolge hat der Mann die Tat gestanden. Der Verdächtige habe vor dem Vorfall noch eine Begegnung mit einer anderen Frau gehabt, die keine Asiatin war. Die Augenzeugin habe berichtet, dass der Mann sich ihr genähert hatte und sie das Gefühl gehabt hätte, dass er sie vor den Zug stoßen will. Daraufhin habe sie sich entfernt und später gesehen, wie er die andere Frau auf die Gleise geschubst habe.

Der Zugfahrer habe ein Trauma erlitten und sei ins Krankenhaus gebracht worden. "Man betritt dieses System in der Hoffnung, sein Ziel zu erreichen, und muss dann feststellen, dass ein geliebter Mensch sein Leben verloren hat", sagte der Bürgermeister von New York City, Eric Adams, der selbst einmal Beamter der New Yorker Verkehrspolizei war. Der mutmaßliche Täter wurde den Berichten zufolge wegen Mord angeklagt.

Die Sicherheit in New Yorks U-Bahnen bereitet vielen Bürgern zunehmend Sorge, berichtete "NBC News". Obwohl die Polizeistatistiken zeigten, dass schwere Straftaten in den U-Bahnen in den vergangenen zwei Jahren zurückgegangen seien, habe sich die Zahl der Fahrgäste verringert. In den vergangenen Monaten seien an Bahnhöfen in der Bronx, in Brooklyn und am Times Square mehrere Menschen niedergestochen, angegriffen oder auf die Gleise gestoßen worden.

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