Schock in Niedersachsen Einjährige fährt alleine im Zug

Es ist ein absoluter Eltern-Albtraum: einmal umdrehen – und schon ist das Kind weg. So erging es jetzt einer jungen Mutter in Niedersachsen.
In Niedersachsen ist ein einjähriges Mädchen ohne seine Mutter rund eine Stunde lang in einem Zug gefahren. Wie die Bundespolizei in Bremen am Montag mitteilte, schlossen sich die Türen des Zugs am Sonntag gegen 19 Uhr vor der Mutter, als Kind und Gepäck bereits im Waggon waren.
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Die 29 Jahre alte Mutter hatte in Hannover-Langenhagen zusteigen wollen. Der Zug der Eisenbahngesellschaft Metronom war nach Uelzen unterwegs.
Etwa eine Stunde bis zur Wiedervereinigung
Die Frau alarmierte die Polizei, diese stellte die Verbindung zum Schaffner her. An Bord des Zugs kümmerten sich unterdessen eine 26-Jährige und eine 66-Jährige um das 14 Monate alte Mädchen.
"Man verständigte sich auf eine schnellstmögliche Zusammenführung von Mutter und Tochter am Bahnhof in Uelzen", heißt es in der Mitteilung der Bundespolizei. Die Mutter reiste hinterher – und etwa eine Stunde nach der ungewollten Trennung war es so weit: "Um 20.15 Uhr konnte die Mutter ihr Töchterchen unversehrt wieder aus den Händen der helfenden Damen in die Arme schließen."
Das Eisenbahnverkehrsunternehmen Metronom zählt mit täglich mehr als 175.000 Fahrgästen und rund 500 Mitarbeitenden zu den größten Privatbahnen Deutschlands. Es betreibt mehrere Nahverkehrs-Linien im Norden Deutschlands.
- Telkefonat mit einem Sprecher der Polizei
- presseportal.de: "Baby fährt ohne Mutter mit Bahn von Hannover nach Uelzen", Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Bremen vom 22. september 2025
- haz.de: "Zugtüren schließen sich: Kleinkind fährt ohne Mutter im Metronom mit"
- Mit Material der Nachrichtenagentur AFP