Ein Mann, der auf einem australischen Außenposten in der Antarktis schwer erkrankt ist, kann erst in rund zwei Wochen in einer Klinik auf dem Festland behandelt werden. So lange dauert die fast 5000 Kilometer lange Heimreise auf dem Eisbrecher "Aurora Australis", teilte die australische Antarktis-Behörde mit.
Am Sonntagabend wurde der erkrankte Handwerker bei Eis und Schnee von seinem Stützpunkt Davis Station an der Küste des Princess Elizabeth Land auf das Schiff geflogen. Dieses wird vermutlich am 4. April den südaustralischen Hafen Hobart erreichen.
Woran der Mann erkrankt ist, ließ die Behörde nicht wissen. Sie bezeichnete den Zustand des Mannes als "ernst, aber stabil".
Wegen Patient zurückgekehrt
Nachdem der Mann im November auf dem Außenposten eingezogen war, erkrankte er am vergangenen Mittwoch. Ein weiterer unglücklicher Umstand ist, dass die "Aurora Australis" erst kurz zuvor Proviant geliefert und sich anschließend wieder auf die 4800 Kilometer lange Rückfahrt gemacht hatte.
Einzig wegen des Patienten kehrte das Schiff aber noch einmal um. Der Hubschrauber flog dem Eisbrecher entgegen.