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Matterhorn: Alpen-Unfall – Deutscher Wanderer stürzt in den Tod


Auf 4.150 Metern Höhe
Tödlicher Absturz in der Früh: Deutscher stirbt am Matterhorn

Von t-online, lp

Aktualisiert am 19.08.2025Lesedauer: 2 Min.
Ein Wanderweg am Matterhorn in den Schweizer Alpen (Archivbild): Ein 71-jähriger Deutscher verunglückte tödlich.Vergrößern des Bildes
Ein Wanderweg am Matterhorn in den Schweizer Alpen (Archivbild): Ein 72-jähriger Deutscher verunglückte tödlich. (Quelle: GFC Collection/imago-images-bilder)
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Ein Bergsteiger macht sich am frühen Morgen auf eine Mission. Sein Ziel: den Gipfel des Matterhorns in den Alpen erklimmen. Doch dort kommt er nie an.

Ein deutscher Alpinist ist am Matterhorn in der Schweiz in den Tod gestürzt. Wie die Kantonspolizei Wallis am Montag mitteilte, ereignete sich das Unglück bereits am 4. August.

Am frühen Morgen gegen 7.30 Uhr war der 72-Jährige allein auf dem Hörnligrat unterwegs, um den Gipfel des Matterhorns zu besteigen. Beim "Unteren Roten Turm", auf einer Höhe von rund 4.150 Metern, stürzte der Alpinist in die Tiefe.

Ein Zeuge alarmierte die Rettungskräfte. Diese eilten per Helikopter zur Unglücksstelle – zu spät. Sie konnten nur noch den Tod des deutschen Bergsteigers feststellen.

Viele Alpen-Unglücke in diesem Sommer

In den vergangenen Wochen ist es wiederholt zu tödlichen Abstürzen in den Bergen gekommen. Am Mittwoch (13. August) stürzte ein 67 Jahre alter Bürgermeister aus Österreich am Klettersteig Däumling in Kärnten in den Tod, vor den Augen seiner Partnerin. Die SPD Oberösterreich trauerte daraufhin um den Lokalpolitiker. Einen Tag später stürzte ein 71-Jähriger in den Allgäuer Alpen in den Tod. Kurz zuvor war er auf einem Wanderweg ins Straucheln geraten.

Glimpflich ging hingegen der Sturz einer 66-jährigen Frau in den Tiroler Bergen aus. Die Frau war am Sonntag beim Abstieg vom Gorner, als sie 150 Meter in die Tiefe stürzte. Sie überlebte und wurde schwer verletzt ins Krankenhaus geflogen.

Die Zahl der Wanderer in den Alpen wächst, wie eine Auswertung in Italien zeigt: Dort kommen derzeit doppelt so viele Wanderer in die Berge wie noch vor der Corona-Pandemie. Vertreter des italienischen Alpenvereins kritisierten kürzlich in der Zeitung "Corriere della Sera", viele Touristen brächten sich selbst und andere unnötig in Gefahr. Vielen Bergsteigern fehlten Erfahrung und Weitsicht.

Verwendete Quellen
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