Gardasee: Deutsche Touristinnen am Monte Fubia in Not

Großer Rettungseinsatz ausgelöst

Deutsche Urlauberinnen geraten am Gardasee in Not

Zwei Frauen aus Deutschland sind in einem Wandergebiet am Gardasee unterwegs. Doch plötzlich wissen sie nicht mehr weiter – und es bleibt nicht viel Zeit bis zum Einbruch der Dunkelheit.

Große Sorge um zwei deutsche Touristinnen am Gardasee: Die 34 und 35 Jahre alten Frauen waren am Donnerstag auf dem Monte Fubia in Not geraten.

Wie mehrere italienische Medien berichteten, hatten sich die Urlauberinnen beim Abstieg auf einem steilen Wanderweg verlaufen. Eine der beiden Frauen stürzte und verletzte sich am Arm. Um kurz nach 18 Uhr setzten sie einen Notruf ab.

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Sofort machte sich ein größeres Aufgebot von Rettungskräften auf den Weg. Experten der Bergrettung versuchten anhand von GPS-Daten, die in Not geratenen Wanderer zu lokalisieren – mit Erfolg. Wie die Zeitung "L'Arena" berichtete, wurden die Wanderinnen auf halber Strecke zwischen einem Wanderweg und der Straße gefunden. Die beiden wurden in Sicherheit gebracht. Gegen 22 Uhr wurde der Rettungseinsatz für beendet erklärt.

Gardasee: Tödliche Unglücke in der Vergangenheit

Der Monte Fubia liegt nahe der 3.500-Einwohner-Gemeinde Malcesine. Das Gebiet gilt bei Wanderern als beliebt – auch wegen des beeindruckenden Ausblicks auf den Gardasee.

Nicht immer gehen Bergnotfälle glimpflich aus: Erst Ende Juli stürzte ein 30-jähriger Deutscher bei einer Bergtour am Gardasee rund 200 Meter in die Tiefe, als er mit drei Freunden vom Gipfel der Cima Sat abstieg. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

Auch der Gardasee selbst wird regelmäßig zur Gefahr: Im Juni ertrank ein 52 Jahre alter deutscher Tourist – vor den Augen seiner Frau, die noch am Ufer saß. Tragisch: Der Mann starb ausgerechnet am Tag seines Geburtstags.