Verkehrskatastrophe in Indien Reisebus geht in Flammen auf – 20 Menschen verbrennen

Ein mit 57 Personen besetzter Bus fängt auf einer Schnellstraße plötzlich Feuer. Für viele Insassen kommt jede Hilfe zu spät.
Bei einem schweren Busunglück im Nordwesten Indiens sind 20 Menschen ums Leben gekommen. 19 Fahrgäste verbrannten direkt im Reisebus, ein weiterer Insasse starb später im Krankenhaus. 16 weitere Personen erlitten lebensbedrohliche Verletzungen.
Der Unfall ereignete sich auf einer Schnellstraße zwischen den Städten Jaisalmer und Jodhpur. Nach Angaben der indischen Polizei stieg zunächst Qualm im Heckbereich des Fahrzeugs auf, vermutlich aufgrund eines Kurzschlusses. Der Fahrer reagierte und hielt am Straßenrand an.
Bevor die Passagiere jedoch aussteigen und sich in Sicherheit bringen konnten, stand der gesamte Bus plötzlich in Flammen. Augenzeugen eilten zur Unfallstelle, um zu helfen, doch für viele der Opfer kam jede Rettung zu spät.
Indiens Ministerpräsident Narendra Modi zeigte sich bestürzt über das Unglück und sprach den Angehörigen sein Beileid aus. Die Regierung kündigte finanzielle Unterstützung für die Hinterbliebenen an. Jede Familie eines Todesopfers soll 200.000 Rupien (umgerechnet 1.948 Euro) erhalten. Für die Verletzten sind jeweils 50.000 Rupien (487 Euro) vorgesehen.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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