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Sturm in Deutschland: DWD warnt vor Unwetter, Gewittern und Alpen-Schnee


Gefährliche Wetterlage
Wetterdienst warnt vor Unwetter, Gewittern und Schnee in den Alpen


Aktualisiert am 04.10.2025Lesedauer: 3 Min.
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Wie das Wetter in Ihrer Region wird, erfahren Sie im Video. (Quelle: Wetter.com)
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Von der Nordsee bis zu den Alpen: Der DWD warnt vor einem gefährlichen Orkantief. Wo die Unwetter besonders kritisch werden.

Ein Orkantief fegt über Deutschland. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor schweren Sturmböen an Küsten, auf Bergen und im Binnenland. Besonders betroffen sind die Nordseeinseln und exponierte Lagen in Norddeutschland. Auch Dauerregen und Gewitter sorgen regional für gefährliche Bedingungen.

In seiner aktuellen Wettervohersage warnt der DWD vor einem Unwetter mit orkanartigen Böen und Unwetter auf dem Brocken. Des Weiteren berichtet die Wetterprognose örtlich von starken Gewittern in der Mitte und im Südwesten Deutschland.

Sturm über Norddeutschland und leichter Schnee in den Alpen

Zudem kommt es zu Teils schwere Sturmböen im Schwarzwald, auf der Schwäbischen Alb und in den Alpen. In der Nordhälfte sind ebenfalls Windböen verbreitet. Des Weiteren prognostiziert die Wettervorhersage des DWD, dass es in der kommenden Nacht zu leichtem Schneefall in den Alpen oberhalb 1500 Metern kann.

Dennoch scheint sich die Wetterlage vielen Teilen Deutschlands etwas zu entspannen. Die Warnungen des DWD sind auf der aktuellen Warnkarte deutlich zurückgegangen.

Sturm über Norddeutschland: DWD-Warnung für halbes Land

Noch im Laufe des Tages hatte der DWD für die Hälfte Deutschlands mit der Warnstufe Orange gewarnt. Am Morgen rechnete der DWD auf Sylt in seiner Wetterprognose mit orkanartigen Böen von bis zu 110 Kilometern pro Stunde. Auch auf anderen Inseln sowie entlang der Küste waren schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 100 Kilometer pro Stunde möglich. Gebannt ist die Gefahr allerdings an der Küste noch nicht. Denn der Orkan über Norddeutschland könnte dafür sorgen, dass gleich drei Sturmfluten auf die Nordseeküste zurollen.

Im Binnenland von Niedersachsen und Schleswig-Holstein erreicht der Wind immerhin noch bis zu 70 Kilometer pro Stunde.

Video | Chaos nach Bombenzyklon in Europa
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Quelle: t-online

Unwetter fegen über ganz Deutschland

Am Samstagvormittag flaute der Sturm dort zunächst ab – allerdings nur kurzzeitig. Denn bereits am Nachmittag nahm der Wind erneut zu.

Auch an der Ostsee blieb es stürmisch. In Mecklenburg-Vorpommern waren Böen um 70 Kilometer pro Stunde angekündigt, auf Rügen und dem Darß waren bis zu 90 Kilometer pro Stunde möglich. In Berlin und Brandenburg erwarteten die Meteorologen Windgeschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometern pro Stunde, in Nordrhein-Westfalen bis zu 85. Auf den bayerischen Alpengipfeln waren Sturmböen mit bis zu 100 Kilometern pro Stunde angekündigt.

Bomben-Zyklon bringt bis zu 45 Liter Regen pro Quadratmeter

Verantwortlich für die Entwicklung ist ein sogenannter Bomben-Zyklon, der sich über dem Atlantik zusammengebraut hatte und im Tagesverlauf von Nordwesten nach Südosten durchzieht.

Neben dem Wind warnte der Deutsche Wetterdienst auch vor weiteren Wettergefahren. Im Nordwesten fiel bis zum Mittag teils kräftiger Dauerregen mit bis zu 45 Litern pro Quadratmeter. Besonders entlang der Weser sowie in Teilen Schleswig-Holsteins waren von größeren Regenmengen betroffen.

Gewitter, Dauerregen, Hagel kommen zum Orkan dazu

Hinzu kamen ab dem Nachmittag in der Nordhälfte einzelne Gewitter. Dabei waren Graupel, kurzer Platzregen und erneut schwere Sturmböen angesagt. Vereinzelt war auch kleinkörniger Hagel möglich.

Bereits am Freitag war das Sturmtief über Irland hinweggefegt. Dort kam ein Mann ums Leben, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldet. Rund 234.000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom. In Frankreich forderten die Auswirkungen des Bomben-Zyklon zwei weitere Todesopfer. Meteorologen zufolge zieht das Tief von Irland über Norwegen weiter nach Skandinavien – mit direkten Auswirkungen auch auf das Wetter in Mitteleuropa.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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